Wollen Sie die Karniner Brücke (Berlin-Ducherow-Swinemünde-Seebad Ahlbeck-Seebad Heringsdorf) in die Projektliste des Bundesverkehrswegeplans 2030 aufnehmen?
Die Kosten des Projektes können kaum ein Rolle spielen, wenn die Ortsumgehung Wolgast, die aufgrund zu vieler Touristen, die mit Auto anreisen, mindestens 140 Millionen Euro kosten wird. Das Ziel muss die Verkehrswende sein und endlich eine zeitsparende Bahnverbindung nach Berlin. Es ist der einzige Weg ohne Verbote und Begrenzung das Verkehrsproblem auf Usedom zu lösen.
Hallo Herr Müller,
vielen Dank für Ihre Frage. Die kurze Antwort auf ihre Anfrage: Ja, ich werde alles dafür tun, dass der Wiederaufbau der Karniner Brücke in die Projektliste Schiene des Bundesverkehrswegeplans 2030 aufgenommen wird.
Wir werden den Stau und die Autolawinen auf Usedom nur dann auflösen können, wenn wir den anreisenden Touristen eine attraktive Zuganbindung auf die Insel anbieten. Dafür ist der Wiederaufbau und Inbetriebnahme der Südanbindung auf die Insel über Ducherow bis zum Seebad Heringsdorf die beste Möglichkeit. Wir gehen damit nicht nur das Stauproblem an, sondern schaffen eine Verkehrsverbindung auf der Schiene, die auch für die Menschen vor Ort eine nachhaltige Moblilitätsmöglichkeit darstellt. Ich bin auch ganz bei Ihnen, dass wir für unsere Investitionen in die Schieneninfrastruktur deutlich mehr Geld in die Hand nehmen müssen und werde mich dafür im nächsten Bundestag einsetzen. Für mich ist mit der Verkehrswende aber auch damit verbunden, dass wir das Zug- und Busfahren durch preisgünstige und billige Tickets für Alle zu einer echten Alternative machen.
Ich halte den Wiederaufbau der Karniner Brücke für so wichtig für unsere Region, dass es in meinem Wahlkampf eine zentrale Forderung ist und unter anderem auf meinen Plakaten im Wahlkreis gezeigt wird.