Elke Breitenbach
Elke Breitenbach
parteilos
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Frage von Dirk J. •

Frage an Elke Breitenbach von Dirk J. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Frau Breitenbach,
der Senat sonnt sich ja gerade in dem Erfolg, dass der Anteil des Fahrradverkehrs in den letzten zwei Jahren stark zugenommen hat. Gleichzeitig ist es immer noch nicht zu dem Ausbau des wirklich kurzen fehlenden Radwegsstücks durch den Mauerpark gekommen, welches sowohl touristische Bedeutung (Mauerradweg, Radweg Berlin- Usedom), aber auch eine sehr hohe Bedeutung für den Alltags(rad)verkehr hat. Das ist aber nur ein Beispiel für die fahrradfeindliche Politik in Pankow. Unerträglich ist auch die Situation auf dem südlichen Ende der Schönhauser Allee. Wo der Radweg Richtung Norden auf dem sehr schmalen Bürgersteig verläuft. Da kommt es unvermeidlich zu einem ständigen Gerangel und einer gegenseitigen Gefährdung zwischen Fußgängern und Radfahrern.) Wie halten Sie diese Spannung aus? Bzw. was tun Sie damit auch im Bezirk endlich etwas für den Fahrradverkehr getan wird?
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Jacobi

Elke Breitenbach
Antwort von
parteilos

Sehr geehrte Herr Jacobi,

es stimmt, in den zurückliegenden Jahren wurde viel für die Verbesserung des Radfahrverkehrs im Bezirk getan. So ist der Radweg Berlin Usedom ein gutes Beispiel. Über viele Kilometer wurde hier ein neuer Belag auf die Straßen des Bezirkes aufgebracht. Auch der Panke-Wanderweg, von Heinersdorf nach Buch, der Bestandteil dieses Radwanderweges ist, ist auf wesentliche Strecken bereits fertig. Überall, wo Stadtstraßen ausgebaut werden, entstehen neue Radwege bzw. Radfahrstreifen. Sicher ist es schwer, bei Beachtung der historisch gewachsenen Verkehrssituation und der zur Verfügung stehenden Räume, immer eine ideale Lösung zu finden.

Der Ausbau der Radwege ist ein Programm, welches in der nächsten Wahlperiode fortgesetzt wird und wofür sich unsere Fraktionen im Abgeordnetenhaus und in der BVV weiter einsetzen werden. Zu dem Stück im Mauerpark gab es eine Abstimmung in der BVV Pankow. Mehrheitlich und fraktionsübergreifend wurde darüber entschieden, dass es keine Bitumdecke auf dem historischen Kopfsteinpflaster geben soll. Das Kopfsteinpflaster ist der alte Postenweg und es ist noch deutlich, wo die Grenzpfähle standen. Auch sollte laut Plan nur die halbe Fahrbahnbreite damit versehen werden. Unser Vorschlag den Radweg an der westlichen Seite des Mauerparkes entlang zuführen, wurde in der BVV verworfen.

Mit freundlichen Grüßen

Elke Breitenbach

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