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Elisabeth Winkelmeier-Becker
CDU
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Frage von Andrea B. •

Frage an Elisabeth Winkelmeier-Becker von Andrea B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Wieso will die CDU nicht offen über 'Geschlechtliche Vielfalt / Identität'im Bundestagswahlkampf sprechen?
Wieso werden Begrifflichkeiten/ Bereiche entsprechend der Charta der Europäischen Grundrechte und den Vereinten Nationen nicht korrekt verwendet?
Wieso schützt man kein deutschen Kinder vor IGM Maßnahmen?

Jedes Geschlecht verdient Respekt
tti³ Trans, Transgender; Transsexuell, Transident; Intersex;; Mann, Frau, Nicht-Binär

Erläuterungen

I.Weiterhin werden jährlich 1.700 deutsche Kinder Opfer von Intersex-Genitalverstümmelungen (IGM). Den meisten Menschen wird damit auch die Fortpflanzungsfähigkeit genommen.

Die Maßnahmen wurden von den Vereinten Nationen als schädliche Praxis und Folter verurteilt und DE dafür bereits mehrfach angeprangert

II. Für Anpassung des Vornamens- +/oder Geschlechtmuss man sich fragwürdigen, erniedrigenden TSG Begutachtungen (Transsexuellengesetz) unterziehen (Üblicherweise 1.600-3.000€ ; 5.000€, 8.000€). Danach kann man erst einen korrekten Personalausweis beantragen

Als Verstoß Art 21 der Grundrechte Charta bzgl. des Geschlecht zu werten.

Sozialbetrügern und Terroristen wurden teilweise bis zu 14 Identitäten zugestanden…

III. Eine selbstbestimmte alternative 3rd / Dritte Geschlechtseintragung wird weiterhin verweigert.

IV. Die medizinische Versorgung für den Bereich Transsexuell, Transident aber auch Intersex entspricht keinen Standards. Eine Grundsatzverankerung im SGB wird verhindert.

Versicherte werden medizinische Leistungen systematisch verweigert… Auch positive Beschlüsse des Deutschen Bundestag konnten daran bislang nichts ändern.
Dass man sein eigenen Versicherten sogar im Gerichtssaal nahelegt, das Land verlassen zu können scheint nur die Spitze zu sein.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau B.,

Für mich ist nicht nachvollziehbar, wie Sie auf die Idee kommen, die Union wolle nicht über das Thema sprechen? Ich selbst habe mich zum Beispiel erst im Juli u.a. mit der Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und Vertreterinnen des Instituts für Menschenrechte getroffen. Bei den Gesprächen ging es auch um das Thema „Geschlechtliche Identität“ und um die Frage, wie man der Situation von Menschen in dieser Situation besser gerecht werden kann.

Für mich ist außerdem nicht nachvollziehbar, dass "Sozialbetrügern und Terroristen" 14 Identitäten "zugestanden" würden und was dies ggf. mit dem Thema Geschlechtsidentität zu tun hat.

Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Winkelmeier-Becker

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