Frage an Elisabeth Schroedter von Alfred B. bezüglich Gesundheit
Werte Fr. Schroedter, neben meiner Mail an Ihr Büro mit erg. Fragen möchte ich Sie doch als Pädagogin fragen , ob Sie Ihre Antwort ernst meinen:
"Was die Wirksamkeit der Homöopathie im Allgemeinen betrifft, gibt es bisher keinen wissenschaftlichen Nachweis zur Nicht-Wirksamkeit dieser alternativen Heilmethode. Dennoch ist auch das Gegenteil, also die Wirksamkeit, bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht eindeutig bewiesen"
Das bedeutet also: Ich halte mir einen blauen Kieselstein an die Stirn und meine Kopfschmerzen sind weg. Damit habe ich die Kieselstein-Migräne-Therapie erfunden und kann losziehen und Geld verdienen (es wird sicher ausreichend Leichtgläubige geben, die mir den Kram abkaufen, muss man halt wissenschaftlich verbrämen.. "quantenmechanische Wirksamkeit des blauen Farbstoffes in Verbindung mit blabla"). Denn nach Ihrer Logik gilt ja: Die Wissenschaft muss bewiesen, das blaue Kieselsteine nicht gegen Kopfschmerzen helfen und solange das nicht bewiesen ist, sind sich die Experten uneinig (weil ich ja Experte für blaue Kieselsteine bin).
Das Sie mir als Nachweis eine brasilianische Tiermedizin-Seite nennen, die Schweizer Untersuchung bei genauem Studium eine reine statistische (!!!) Auswertung auf der Basis von Erinnerungen ist (!!!) - das sollten Sie vielleicht auch besser herausstellen.
Also meine Frage: Vertreten Sie tatsächlich den Standpunkt der Wirksamkeit von nicht-bewiesenen Heilmitteln und deren Lobby trotz nicht erwiesener Wirksamkeit?
Sehr geehrter Herr Bulenz!
Mit der Unterstellung, ich wäre Lobbyistin für eine bestimmte Heilmethode, wenn ich für Wahlfreiheit für Patienten plädiere, entfernen Sie sich von einer sachlichen Argumentation. Inhaltlich hatte ich Ihnen in vorhergehenden Emails bereits ausführlich geantwortet.
Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Schroedter, MdEP