Frage an Elisabeth Schroedter von Annette H. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrte Frau Schroedter,
ich beziehe mich auf Ihre Antwort an Frau Rogers, die mich sehr verwundert.
Dass die Abstimmung durch intensive Industrie Lobby Arbeit begleitet wurde, was zur Aufmerksamkeit beigetragen hat, ist bekannt, jedoch haben auch viele private E-Zigaretten Dampfer versucht, ein Bewusstsein für die wesentlich weniger schädliche Alternative zur herkömmlichen Zigarette zu wecken.
Dass sie das Ergebnis der Abstimmung bedauern, kann ich bei der herkömmlichen Zigarette nachvollziehen, jedoch nicht bei der E-Zigarette. Gerade weil Ihnen der Gesundheitsschutz wichtig ist, sollte doch die E-Zigarette als gute Alternative für Nikotin Süchtige berücksichtigt und unterstützt werden.
Mir - wie vielen anderen - geht es nach dem Umstieg auf die E-Zigarette wesentlich besser. Ich habe meinen Lungen in den zwei Jahren des E-Dampfens 85g! Teer erspart, von den vielen tausend anderen Zusatzstoffen abgesehen.
Warum findet dieser Umstand in Ihren Beurteilungen keine positive Resonanz? Der Jugendschutz ist wichtig, ohne Frage, doch bin ich mit meinen 53 Jahren weniger Schützenswert? Und die vielen tausend anderen Nikotin Süchtigen?
Das ist für mich eine Absage an den Gesundheitsschutz!
Vielen Dank, dass Sie sich für mich Zeit genommen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Annette Hofstätter
Sehr geehrte Frau Hofstätter,
Wie sie meinen Antworten ( http://www.abgeordnetenwatch.de/elisabeth_schroedter-901-22787--f402190.html#q402190 sowie http://www.abgeordnetenwatch.de/elisabeth_schroedter-901-22787--f407843.html#q407843 ) entnehmen können, habe ich nicht infrage gestellt, dass die E-Zigarette für abhängige Raucher ein Weg für den Ausstieg sein könnte. Daraus ergibt sich auch meine Position zum Vertrieb als medizinisches Hilfsmittel. Ich habe darin auch dargelegt, wo ich die Grenze hätte ziehen wollen.
Mit freundlichen Grüßen,
Elisabeth Schroedter, MdEP