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Elisabeth Kaiser
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Frage von Christian w. •

Frage an Elisabeth Kaiser von Christian w. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Abgeordnete,

ich wollte die Frage stellen: Gehört das Cannabis nicht auch zu Deutschland?

Ich meine mit überzeugung Ja. Denn viele millionen Bundesbürger nutzen regelmäßig Hanf/Cannabis Produkte, dies aber leider immernoch illegal.
Ich selbst leide an starker cronischer Migräne und ich weiß ganz sicher das mir dieses tolles Heilkraut helfen würde, sofern ich es denn auch auf legale Weise kaufen dürfte. (Habe es im Ausland vor knapp 2 Jahren einmal ausprobiert (Niederlande)) und war davon tief beeindruckt.

Es trifft den Zahn der Zeit wenn sich Ihre Partei für die Legalisierung des Cannabis einsetzen würde. Wie dies auch FDP, Grüne und Linke tun.
Ich würde mich sehr freuen wenn jeder bald zur nächsten Gärtnerei gehen könnte und sich dort solch eine tolle Pflanze kaufen dürfte.

Außerdem würde unser Staat von den immensen steuerlichen Einnahmen sehr profitieren, wie gut an vielen US Amerikanischen Staaten in denen das Hanf bereits legal verkäuflich ist zu sehen ist.

Zudem würde die Legalisierung des Cannabis unser Land auch in der dadurch entstehenden freundlichen kreativen Kultur bereichern, dem friedlichen Miteinander beim Konsum in den gemütligen Kaffeläden wie es diese ZB in Amsterdam gibt und den vielen aus Hanf herzustellenden Produkten für allerlei Wirtschaftszweige.

Ich selbst konsumiere im übrigen weder Hanf noch Alkohol oder sonstiges, wäre aber der Medizinischen Anwendung eines Heilsamen Hanfblütentees aufgrund meiner sich ständig wiederholenden Migräne durchaus positiv zugeneigt. Zudem empfinde ich nachdem ich mit eigenen Augen im Ausland solche Pflanzen gesehen habe eine tiefe bewunderung für deren Schönheit und Wohlgeruch.

Bitte setzen Sie sich für die Legalisierung ein und sprechen das Thema im Bundestag an vielen lieben Dank :)

Würde mich über eine Antwort freuen danke :)

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr W.,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Ja, sie haben Recht, in der SPD wie auch der SPD Bundestagsfraktion diskutieren wir das Thema einer Reform der Drogenpolitik und Teile der SPD stehen einer Liberalisierung des Cannabis z.T. offen gegenüber.

Im Großen und Ganzen sind die Gesundheits- und Suchtrisiken sowie die Schäden, die mit Cannabis und seinen Derivaten verbunden sind, nicht schlimmer als diejenigen, die auf Tabak oder Alkohol zurückgehen. Daher schlug eine Kommission der FES vor, dass die Cannabisregulierung die best practices befolgen sollte, die bisher aus der Regulierung von Tabak und Alkohol bekannt sind: Cannabisprodukte sollten legal erhältlich sein und einer Qualitätskontrolle bei der Produktion und beim Verkauf unterliegen. Auf den Konsum sollten Steuern erhoben werden, um das Steuereinkommen für den jeweiligen Markt zu maximieren, und das Rauchen von Cannabis an öffentlichen Orten sollte

verboten sein. Die Ergebnisse der Kommission werden derzeit in meiner Fraktion diskutiert und ich rechne mit einer baldigen und liberalen Entscheidung.

Wenn sie den Bericht der Kommission selbst nachlesen wollen: https://library.fes.de/pdf-files/iez/10043.pdf

MfG

Elisabeth Kaiser MdB

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