Edgar Streese
WASG
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Frage von Bernd E. •

Frage an Edgar Streese von Bernd E. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Streese,
meine Familie und ich wohnen seit 1986 in Köpenick, direkt an der Kreuzung Müggelheimer/Wendenschloßstraße.
Hier war es, durch den Verkehr schon immer laut und schmutzig .
Seit dem 1.3.2004 aber ist es unerträglich geworden, denn an diesem Tag kamen umfangreiche Änderungen in der Verkehrsführung zur Entlastung der Köpenicker Altstadt zum Tragen.
U.a. wurde die Verkehrsrichtung der Landjägerstraße, welche eine Einbahnstraße ist, umgekehrt. Der Verkehr aus Richtung Friedrichshagen, (u.a. sehr viele LKW´s) der bis dahin dort entlang abfloß, wird nun zusätzlich an meinem Wohnhaus vorbei zur Müggelheimer Straße geleitet.
Durch diese Umleitung, die nun bereits über 1 ½ Jahre andauert, musste auch die Streckenführung div. Buslinien umgeleitet werden, die nun selbstverständlich auch an meiner Wohnung vorbei fahren müssen!
Es kommt seitdem direkt unter meinem Schlafzimmerfenster zu Staus bis in die späten Abendstunden.
Die Entlastung der Köpenicker Altstadt, welche auch noch durch ständig wechselnde Streckenführung weitere Unannehmlichkeiten für uns Anlieger bereithält, hat für die Bewohner der Wendenschloßstraße im Bereich zwischen der Landjägerstraße und der Müggelheimer Straße, sowie für die Anlieger der Müggelheimer Straße in Richtung Berliner Innenstadt zu einer unerträglichen Mehrbelastung durch Lärm und Abgase geführt.
Das beschriebene Stück der Wendenschloßstraße ist durch den starken Verkehr schon lange nicht mehr glatt und eben, sodaß besonders die Lkw´s aus Richtung Friedrichshagen, beschleunigt durch ein leichtes Gefälle, mit viel Geschepper vor der Ampelanlage der Kreuzung Müggelheimer Straße zum Stehen kommen.
Meine Frage daher:
Was wollen Sie als Abgeordneter für den Bezirk Treptow/Köpenick unternehmen, um auch unser Wohnumfeld wieder „bewohnbar“ zu machen ?

Antwort von
WASG

Sehr geehrter Herr Engel,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich Ihnen auch gern beantworten möchte, auch wenn ich nicht für die BVV, die für dieses Problem zuständig ist, kandidiere. Dennoch habe ich meine Meinung dazu! Die von Ihnen beschriebenen Zustände sind in der Tat katastrophal und unhaltbar und auch ich habe auf Grund eigenen Erlebens große Zweifel, ob hier eine vernünftige, geschweige denn eine optimale Lösung für die Verkehrsführung gefunden wurde. Diese Zustände sind nicht hinnehmbar. Ich hatte seinerzeit den Eindruck, dass die sicher benötigte Verkehrsberuhigung der Altstadt zu Lasten anderer dort Wohnender und Arbeitender ging. Wenn ich mich recht erinnere, gab es auch von Seiten der Händler und Gewerbetreibenden einige Ablehnung. Es wird zunächst darum gehen, die von Ihnen geschilderten Zustände durch Verkehrzählungen und Abgasmessungen zu verifizieren! Als dann müssen Vorschläge zur Lösung dieser Probleme erarbeitet werden, die einen breiten Konsens bei den Beteiligten finden! Natürlich wird es nicht für jeden "die" optimale Lösung geben! Aber die gesundheitliche Unversehrtheit der Anwohner kann nicht zur Disposition stehen! Dabei darf es auch nicht, wie beispielsweise beim BBI, geschehen, dass Bürger gegeneinander ausgespielt werden! Ich werde Ihre Anfrage auch an unsere Kandidaten für die BVV weiterleiten und schlage Ihnen vor, sich auf unserer gerade überarbeiteten Homepage: http://www.wasg-treptow-koepenick.de über diese zu informieren. Dort finden Sie auch die email-Adressen, so dass Sie mit uns Kontakt aufnehmen können. Für uns ist dies nicht möglich, da wir ja Ihre email-Adresse nicht kennen.

Mit freundlichen Grüßen
Edgar Streese