Frage an Eckart von Klaeden von Reiner N. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr von Klaeden,
als CDU Bundestagsabgeordneten aus Niedersachsen möchte ich Sie fragen, ob es zu vereinbaren ist, daß eine muslimische Ministerin in einer christlichen Partei die christlichen Symbole in Schulen abschaffen möchte.
Wie es in der Erklärung Ihres Ministerpräsidenten heißt das Frau Özkan die gepflogenheiten der christlichen Werte nicht kannte und diese Forderung ein Missverständniss war.
Denken Sie auch, ob es gut für ein Land ist, wenn eine Ministerin die Sitten und Bräuche in dem Land nicht kennt in dem Sie mitregieren soll ?
Mit freundlichen Grüßen
Reiner Necke
Sehr geehrter Herr Necke,
haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich als Abgeordneter des Deutschen Bundestages und nicht als Staatsminister im Namen der Bundesregierung beantworte:
Die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit, Frau Aygül Özkan, hat klargestellt, dass sie christliche Symbole aus den Schulen Niedersachsens nicht entfernt sehen möchte. Damit hat sich Ihre Anfrage insoweit erledigt. Im übrigen verweise ich auf meine Antwort zum selben Thema bei Abgeordnetenwatch.
Es ist im übrigen ein völlig normaler und undramatischer Vorgang, dass jemand, der in ein neues Amt berufen wird, sich einarbeiten und mit den besonderen Anforderungen der neuen Tätigkeit vertraut machen muss. Dies gilt vor allem dann, wenn das Amt für den neuen Amtsinhaber mit einem Ortswechsel verbunden ist.
Mit freundlichen Grüßen
Eckart von Klaeden MdB
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