Fragen und Antworten
(...) In beiden Vorhaben geht es darum militärische Fähigkeiten aufrecht zu erhalten und veraltete Luftfahrzeuge zu ersetzen, nicht etwa um eine Aufrüstung. (...)
(...) Sehr geehrte Frau Rettig, ich habe Ihre Frage nicht verstanden. (...)
(...) Unsere Verwaltung und ich selbst als Oberbürgermeister der Welterbestadt Quedlinburg wurden durch die untere Kommunalaufsicht routinemäßig mehrfach geprüft (...)
(...) ich habe den zwei Anhörungen entnommen, dass die Bewaffnung von Drohnen weder dem Völkerrecht noch dem Grundgesetz widerspricht (...)
Abstimmverhalten
Änderung des Infektionsschutzgesetzes und Grundrechtseinschränkungen
Fortbestand der epidemischen Lage von nationaler Tragweite
Einsatz deutscher Streitkräfte zur militärischen Evakuierung aus Afghanistan
Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Kosovo (KFOR 2021/2022)
Über Eberhard Brecht
Eberhard Brecht schreibt über sich selbst:
Mein Lebenslauf ist nicht ganz untypisch für einen Ostdeutschen. In der friedlichen Revolution von 1989 wurde ich von der Wissenschaft (Physik in Leipzig studiert und 17 Jahre lang in der biologischen Grundlagenforschung an zwei Instituten der Akademie der Wissenschaften gearbeitet) in die Politik gespült.
Die Zeit als Abgeordneter in der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR war wohl die intensivste in meinem Leben: Man arbeitete Tag und Nacht als damals noch unerfahrener Politiker, Gesetze wurden mitunter in erster, zweiter und dritter Lesung innerhalb von 2 Tagen verabschiedet, machte an Sonntagen zu Hause Bürgersprechstunde und spürte hautnah die Verunsicherung und Instabilität der im Umbruch befindlichen DDR-Gesellschaft.
In dieser Phase als auch in meinen ersten Monaten im Deutschen Bundestag wurden wir Ostdeutschen von den "Wessis" im Parlament sehr gut unterstützt. Vielleicht war die Verweigerung der DDR, mich zu privaten Anlässen in den Westen reisen zu lassen, sowie das in den Achtziger Jahren verhängte Verbot für berufliche Aufenthalte in den sozialistischen Nachbarländern einer der Anlässe, warum es mich in die Außenpolitik zog. So war ich von 1990 bis zu meinem Ausscheiden aus dem Bundestag 2001 stellvertretender außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Vorsitzender des Unterausschusses "Vereinte Nationen - weltweite Organisationen". Auf diese Weise war ich in vielen Krisenregionen der Welt, in denen die UNO versuchte, Frieden zu schaffen. Mit anderen Politikern bemühte ich mich vergeblich, das Blutvergießen im zerfallenden Jugoslawien abzuwenden. Aber auch Erfolge waren mir vergönnt, so eine humanitäre Aktion, bei der in der Sahara gefangen gehaltene politische Häftlinge wieder zu ihren Familien zurückkehren konnten. Ich setzte mich aber auch beim Weltwährungsfonds (IWF) und der Weltbank für eine gerechtere Weltwirtschaft ein. Spannend war für mich zudem die Mitarbeit im Tourismusausschuss, auch weil dessen Arbeit viel mit Außenpolitik zu tun hatte.
Als ich 2001 zum Bürgermeister (später Oberbürgermeister) der UNESCO-Welterbe-Stadt Quedlinburg (schon im ersten Wahlgang bei 8 Kandidaten) gewählt wurde, habe ich den Bundestag mitten in der Legislaturperiode verlassen. Die Arbeit als Stadtoberhaupt einer solch schönen Stadt war reizvoll, wenngleich mich die schwierige Haushaltslage belastet hat. Viele meiner Ideen und Wünsche der Bürgerschaft blieben unerfüllt. Dennoch hat sich die Stadt gut entwickelt. Nach 14 Amtsjahren durfte ich aus Altersgründen nicht noch einmal zur Wahl antreten. Seltsamerweise glaubt der Landesgesetzgeber, dass man mit 65 Jahren nicht mehr hauptamtlich Kommunalpolitik betreiben kann, während viele Bundespolitiker sehr viel älter sind. Nun ja, da ich (hoffentlich) geistig und körperlich fit bin, kandidiere ich dieser Logik folgend noch einmal für den Deutschen Bundestag.
Näheres zu meiner Biografie ist auf meiner Web-Seite zu finden.