Frage an Doris Ahnen von Insa H. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Ahnen!

Ich bin seit 10 Jahren alleinerziehende Mutter von 2 Söhnen( jetzt 14 u. 17 Jahre alt). Außerdem bin ich voll berufstätig als Krankenschwester (Früh-Spätdienst).Da mein Ex- Ehemann mir nur 130 Euro im Monat bezahlen kann, bin ich also Hauptverdiener unserer Familie.Da mein älterer Sohn in der Pupertät große Probleme bekam u. die ewige Doppelbelastung an meinen Kräften zehrte, wollte ich meine Arbeitszeit reduzieren.

Da die Fixkosten für Miete, Strom usw. ja bezahlt werden müssen, wollte ich einen Zuschuß beantragen. Da erlebte ich dann die große Überraschung mit Ihren Hartz IV Gesetzen. Zuerst mal sollte ich alles vorlegen (Lebensvers.,Bausparvertrag), was ja als Alterssicherung dienen solle. Ich hätte sogar umziehen sollen. Das alles wollte ich nicht . Jetzt gehe ich weiter voll arbeiten, meine Kinder machen nur den Hauptschulabschluß, es sei denn, sie gehen den 2. Bildungsweg und ich gehe bis 67 Jahren arbeiten, obwohl mir mit 40 schon die Kraft fehlt. Mir steht auch bald noch Nachtdienst ins Haus, da den Arbeitgeber nicht die Bohne interessiert, wie man das schafft. Wechseln der Stelle möchte ich nicht, da ich einen Festvertrag habe u. keinen Zeitvertrag möchte. Ich wünsche meinem ärgsten Feind dieses Sklavenleben nicht. Jetzt können sie sagen, selbst dran schuld, dass sie geschieden sind. Das wäre aber für eine S O Z I A Ldemokratin zu einfach. Was wollen sie also konkret tun, dass Menschen wie ich u. meine Kinder nicht weiter Randgruppe der Gesellschaft sind oder zur Armut verurteilt u. benachteiligt. Ich für meinen Teil tue etwas u. engagiere mich pol. u. gesellschaftlich. Ich erwarte von Ihnen konkrete Antworten u. kein allgemeines Geschwätz. Wie wäre es z.B. mit einer Grundsicherung für jeden einzelnen?

Mit freundl. Grüßen I. Helmdach