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Dominik Spitzer
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Frage von Manfred R. •

was möchten tun, damit auch den Menschen -die nach der Corona-Impfung nach Monaten noch an den Folgen leiden- rasch geholfen wird bzw. um beliebende Schäden aufgrund der Mangelversorg.zu verhindern.

Sehr geehrter Herr Spitzer,

was möchten tun, damit auch den Menschen -die nach der Corona-Impfung nach Monaten noch an den Folgen leiden- rasch geholfen wird bzw. um beliebende Schäden aufgrund der Mangelversorg.zu verhindern. Die Gründung des Post-COVID-Zentr. am Uni-Klinik Erlangen reicht nicht; es werden nur Menschen die an schwerwieg. Folgen der Infektion erkrankt sind behandelt.
(siehe Homepage der Uni-Klinik)
Ich habe mich im guten Glauben gegen Corona impfen lassen u. gehofft, dass mir bei einem Impfschaden auch geholfen wird.
Leider bleiben wieder wir Impfgeschäd. außen vor bzw. werden ignoriert, obwohl wir uns mit unserer Impfung ja solidarisch mit der Gesamtbevölk gezeigt haben.
Die Wartezeiten bei den wenigen Kliniken u. Ärzten betragen Monate u. tausende stehen auf den Listen. Der Gang über die Hausärzte und ortsnahen Kliniken ist leider aufgrund des fehlenden Know-how in der sehr komplexen Diagnose und Behandlung meist auch nicht zielführend.
Bitte helfen Sie uns !

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr R.,

vielen Dank für Ihre Frage und den damit verbundenen Hinweis auf Schwierigkeiten in der Nachsorge und Behandlung von Gesundheitsschäden, die im Nachgang einer Impfung gegen Covid-19 aufgetreten sind.

Bereits im Dezember hat der Ausschuss für Gesundheit und Pflege im Bayerischen Landtag einen Berichtsantrag an die Staatsregierung beschlossen, der sich genau mit dem Angebot von Diagnose-, Behandlungs- und Rehabilitationsmaßnahmen für Betroffene von Long- / Post-Covid, aber auch Post-Vac beschäftigt. Wir erwarten hier in den kommenden Wochen den Bericht, werden diesen analysieren und ggf. weitere Informationen einholen. Auf Grundlage des sich daraus ergebenden Bildes werden wir dann erwägen, welche weiteren Maßnahmen erforderlich sind und diese dann als Initiativen in den Landtag einbringen. Ich kann ihnen dazu ans Herz legen, meine Kanäle auf den bekannten sozialen Medien (v.a. Instagram, Twitter und Facebook) im Auge zu behalten – dort veröffentlichen ich und mein Team in der Regel alle Aktivitäten und informieren über aktuelle Fragen.

Neben der Frage nach einer Behandlung ist bei Verdacht auf Vorliegen einer Gesundheitsschädigung durch eine Impfung auch die Frage einer formalen Anerkennung (für statistische bzw. wissenschaftliche Zwecke, aber auch für die Frage eines Anspruchs auf Entschädigung) relevant.

Die Meldung eines solche Verdachts erfolgt in der Regel über den Hausarzt mit einem durch das Paul-Ehrlich-Institut bereitgestellten Formular. Dieses ist hier zu finden: https://www.pei.de/DE/arzneimittelsicherheit/pharmakovigilanz/meldeformulare-online-meldung/meldeformulare-online-meldung-node.html.

Für Fragen der Anerkennung im Hinblick auf Entschädigungen ist in Bayern das ZFBS zuständig. Informationen finden sich hier: https://www.zbfs.bayern.de/opferentschaedigung/impfgeschaedigte/index.php.

Zusätzlich besteht für jedermann die Möglichkeit, sich mit einer Petition an den Bayerischen Landtag zu wenden. Diese Petitionen werden in den entsprechenden Fachausschüssen behandelt. Informationen dazu finden sich hier: https://www.bayern.landtag.de/petition-einreichen/.

Mit freundlichen Grüßen und besten Wünschen,
Dr. Dominik Spitzer, MdL