Die CDU hat Pläne die Fördergelder für Wärmepumpen abzuschaffen, plant aber nach neusten Informationen die Erhöhung des Co² Preises bei fosilen Brennstoffen. Was unternimmt die SPD dagegen?
Sehr geehrter Herr G.,
danke für Ihre Frage zur Förderung von Wärmepumpen und dem CO2-Preis für fossile Brennstoffe.
Mit der Ampel-Koalition haben wir in dieser Wahlperiode die Förderung von Wärmepumpen beschlossen, um den Umstieg zu klimafreundlichen erneuerbaren Energien zu erleichtern und die Bundesrepublik so Schritt für Schritt energieautark zu machen. An diesem Ziel wollen wir als SPD auch festhalten und streben weiter eine Förderung von Wärmepumpen an. Sozialdemokratische Klimapolitik heißt, dass alle Menschen eine realistische Chance haben, auf klimaneutrale Lösungen umzusteigen.
Den CO2-Preis gibt es seit 2021 und er ist der richtige Weg, um Anreize zu setzen, klimafreundlicher zu leben und zum Beispiel auf klimafreundliche Technologien umzusteigen. Aber es gibt Haushalte, die von den steigenden Preisen für CO2 besonders belastet werden und nicht aus eigener Kraft auf klimafreundliche Alternativen umsteigen können, weil sie keine Wahl haben. Das finden wir als SPD ungerecht. Ein Preis auf den Ausstoß von CO2 für private Haushalte und kleine Unternehmen kann für uns immer nur ein ergänzendes Instrument sein. Der bereits gesetzlich beschlossene CO2-Preis pro Tonne von 55 Euro in 2025 und maximal 65 Euro in 2026 gilt für uns. Aber wir wollen mit geeigneten Maßnahmen wie einem Klimageld die entlasten, die durch den CO2-Preis besonders stark belastet werden.
Mit uns als SPD wird es nur einen sozialverträglichen Umstieg auf erneuerbare Energien geben, mit dem niemand überfordert wird.
Beste Grüße
Dirk Wiese