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Dirk Stettner
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Frage von Gerlinde S. •

Frage an Dirk Stettner von Gerlinde S. bezüglich Recht

Guten Tag Herr Stettner,

zwei, drei Fragen. Ist der Antonplatz nun sicher oder unsicher? Der Antonplatz ist der zentrale Platz in Weißensee und das Tor zur Region Weißensee. Er ist ein Aushängeschild des Bezirks. Die Gestaltung hat sich mehr als ein Jahrzehnt hingezogen. Zur städtebaulichen Gestaltung kann man ja sehr unterschiedlicher Meinung sein, aber es ist ein Platz auf dem ein Markt funktioniert, wo sich Menschen treffen, verschiedene Verkehrsströme sich berühren und wo es einige Einkaufseinrichtungen bzw. für die Weißenseerinnen und Weißenseer wichtige Institutionen gibt. Es gibt eine Toilette, ein langgehegter Wunsch der Weißenseerinnen und Weißenseer und nicht zuletzt ein bescheidener Brunnen, der allerdings sein Wasser nicht immer plätschern lässt. Wo viele Menschen aufeinandertreffen gibt es auch Probleme.
Es gibt Weißenseerinnen und Weißenseer die sagen der Antonplatz sei in den letzten Jahren unsicherer geworden und dies selbst am Tag, man kann den Supermarkt nicht ungestört betreten oder verlassen. Wie kann es sein, dass das Bezirksamt hier mit Unwissenheit reagiert? Stimmt diese Behauptung und warum macht man nichts gegen das Trinkermilieu?

G.Schubert

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Antwort von
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Liebe Frau Schubert,

der Antonplatz ist ein schöner Platz in Weißensee, er wurde neu gestaltet, ein gut funktionierender Markt mit vielen, frischen Angeboten hat sich etabliert, das Kino Toni bietet ein anspruchsvolles, interessantes Programm und durch die Erweiterung um den Antonplatz-Süd hat sich eine weitere schöne Fläche ergeben, die zum Verweilen grundsätzlich einlädt. Natürlich ist es dort ein wenig lauter als in Nebenstraßen, aber das ist an einer so stark befahrenen Straße nicht anders zu erleben - dafür ist er sehr zentral und man ist in wenigen Minuten am Alex und am Weißen See. Die Ansiedlung des Kaisers und seiner Bäckerei mit Café haben viel für das Angebot an der Berliner Allee und die Platzgestaltung getan.

Das von Ihnen angesprochenen "Trinkermilieu" ist in der Tat ein Ärgernis, dem wir schon seit längerem entgegentreten - bisher allerdings ohne Erfolg, da das Bezirksamt meint, dagegen nichts tun zu können. Das sehe ich anders. Wir müssen nicht akzeptieren, dass in der Öffentlichkeit stark getrunken wird und Zigaretten schwarz verkauft werden. Dafür haben wir ein Ordnungsamt. Die Entschuldigung des Bezirksamtes, dass dies nicht zu leisten sei, kann ich nicht gelten lassen. Dann müssen wir unsere Prioritäten anders setzen und nicht 75% der Ordnungsamtmitarbeiter dafür einsetzen, Knöllchen in der Parkraumbewirtschaftungszone im Prenzlauer Berg zu verteilen, sondern mehr Augenmerk auf die öffentliche Ordnung auch in Weißensee zu legen. Dafür werde ich mich weiter einsetzen.

Viele Grüße,

Ihr

Dirk Stettner

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