Frage an Dietrich Wersich von Heinrich S. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Wersich,
als den aus Hamburg abgesandte Bundestagabgeordneten möchte ich Sie fragen, wie Sie in der Frage der Gleichstellung der sog. Homo-"Ehe" urteilen und abstimmen werden. Ob Sie dem zustimmen, daß in einer nicht der Natur des Menschen entsprechenden Partnerschaft Kindern durch Adoption von vornherein ein Weg der geschlechtlichen Ausrichtung vorgegeben wird und diese von vornherein nicht die Möglichkeit haben zu erfahren, was eine Familie im Vollsinn bedeutet.
Ich möchte Ihnen - falls Sie es noch nicht kennen - das Buch der Journalistin Gabriel Kuby: Die sexuelle Revolution empfehlen. Ihnen werden die Augen übergehen. Alle dort gemachten Aussagen sind dort auch belegt.
Mit freundl. Gruß
Heinr. Stenzaly
Sehr geehrter Herr Stenzlay,
zunächst einmal bin ich nicht, wie Sie vermuten, ein aus Hamburg abgesandter Bundestagsabgeordneter.
Trotzdem beantworte ich gerne Ihre Frage. Ich stimme Ihnen nicht zu, dass die geschlechtliche Ausrichtung der Kinder durch die Partnerschaft der Eltern vorgegeben wird. Nach Ihrer These gäbe es keine schwulen oder lesbischen Kinder aus heterosexuellen Partnerschaften. Auch was die vielen Kinder Alleinerziehender dann wären bliebe mir rätselhaft.
Aber im Ernst: Die Förderung von Ehe und Familie ist der CDU und dem Grundgesetz sehr wichtig. Allerdings müsste eine Benachteiligung eingetragener Partnerschaften nachvollziehbare Gründe haben. Diese sehe ich immer weniger und auch das Bundesverfassungsgericht urteilt in vielen Bereichen, dass es diese Benachteiligung nicht länger geben darf. Entweder der Gesetzgeber (Parlamente) handeln vorher oder sie müssen eben die Rechtsprechung des Gerichtes nachvollziehen.
Im Übrigen wünsche ich jedem Kind eine fürsorgliche Familie.
Mit freundlichen Grüßen
Dietrich Wersich