Frage an Dieter Janecek von Michael M. bezüglich Bundestag
Sehr geehrter Herr Janecek,
wie Sie sicherlich wissen ist bei der letzten Bundestagswahl bis auf den Wahlkreis München-Nord ganz Bayern an die CSU gefallen. Um mal Ihren und meinen Wahlkreis als Beispiel zu nehmen: In München-West hat Herr Dr. Uhl die Mehrheit erhalten, allerdings wäre die Summe der Stimmen für die SPD Kandidatin und den gründen Kandidaten (damals Herr Montag) größer gewesen. Daher meine eher wahltaktische Frage: welchen Sinn sehen Sie darin, die Erststimme hier den Grünen zu geben, wo doch einzig die SPD Kandidatin eine geringe Chance hat, der CSU den Wahlkreis abzunehmen? Warum sprechen Sie keine entsprechende Wahlempfehlung aus?
Mit freundlichen Grüßen
Michael Müller
Sehr geehrter Herr Müller,
Als Kandidat kämpfe ich dafür, dass die Grünen ein möglichst starkes
Zweitstimmenergebnis erzielen. Dafür stehen meine Themen wie
- Aktiv gegen Feinstaub - für gesunde Luft und eine moderne Verkehrspolitik
- Ausbau der Erneuerbaren Energie statt Rückkehr zur Atomenergie
- Für neue Jobs mit Zukunft - die Grünen als DIE Innovationspartei
Die Wähler werden am 18. September bei der Erststimme abwägen zwischen Ihrer
Überzeugung, wer der für sie beste Kandidat bzw. die beste Kandidatin ist
und taktischen Erwägungen. Eine "Entscheidungshilfe" von Seiten der Parteien
ist hierbei nicht nötig, wie vergangene Wahlgänge gezeigt haben.
Leider ist Herr Uhl übrigens ohnehin über die Liste der CSU abgesichert. Als
Grüner Kandidat stehe ich in den meisten Positionen konträr zu seinen
Ansichten.
Mit herzlichen Grüßen
Dieter Janecek