Welche Ideen haben Sie zur Absicherung von Renten der jüngeren Generation? Soll die jetzige jährliche Rentenanpassung erhalten bleiben trotz der Tatsache, dass darunter die jüngeren leiden werden?
Sehr geehrte Frau O.,
für mich und die SPD ist klar, die gesetzliche Rentenversicherung ist die erste starke Säule der Alterssicherung und muss es bleiben. Deswegen stehen wir dazu, dass Rentenniveau nach der Bundestagswahl auch über das Jahr 2026 hinaus zu stabilisieren.
Für die Lebensstandardsicherung gerade der folgenden Generationen müssen aber auch die zweite, die betriebliche Säule und die dritte, die private Säule stärker gefördert werden, damit insbesondere Geringverdiener überhaupt die Chance bekommen, vorzusorgen. Hierfür werden wir Anreize beispielsweise bei der steuerlichen Anrechenbarkeit schaffen.
Ein besonders wichtiger Punkt ist zudem, dass wir mehr Menschen und insbesondere gut und sehr gut Verdienende mit in das Rentensystem einbeziehen. Unser Ziel ist daher, dass perspektivisch alle Erwerbstätigen in Deutschland in das Rentensystem einzahlen und so zur Leistungsfähigkeit des Systems beitragen.
Mit freundlichen Grüßen
Detlef Müller
Weitere Fragen an Detlef Müller
Die Klimakrise gefährdet unsere Lebensgrundlagen und bedroht Wohlstand und Sicherheit in unserem Land. Die Klimaschutzziele von Paris zu erreichen, hat daher eine hohe Priorität.
Wie viel Geld für welche Kurse vorgesehen ist steht in dem Gesamtprogramm Sprache der Bundesregierung (GPS). Dieses Programm besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen: den Integrationskursen (IK) und den Berufssprachkursen (BSK). Je nachdem, welches Sprachniveau im IK erreicht wurde, kann der BSK dann zum Erwerb des Sprachniveaus A2 bis B2 fortgeführt werden.
Das Deutschlandtickets ist einer der großen verkehrspolitischen Erfolge der SPD-geführten Bundesregierung in der letzten Legislaturperiode.
Die Bundesregierung hat bereits den Weg frei gemacht für eine Stärkung des gemeinnützigen Journalismus. Durch einen sogenannten Anwendungserlass zur Abgabenordnung sollen Finanzämter künftig nicht-gewinnorientierte journalistische Angebote einfacher kategorisieren und anerkennen dürfen. Dadurch werden steuerliche Erleichterungen für gemeinnützige journalistische Initiativen ermöglicht. Nach Verhandlungen zwischen dem Bund und den Ländern liegt das Vorhaben nun zur Endabstimmung beim zuständigen Finanzministerium.