Betrachten Sie sich auch als Repräsentant des Schwarwald-Baar-Kreises, auch wenn Sie "nur" über die Landesliste MdB wurden?

Sehr geehrter Herr M.,

vielen Dank für Ihre Frage!

Ja, ich betrachte mich ganz klar als Repräsentantin des Schwarzwald-Baar-Kreises – auch wenn ich über die Landesliste in den Bundestag eingezogen bin. Unser Wahlsystem sieht vor, dass nicht nur direkt gewählte Abgeordnete ihren Wahlkreis vertreten, sondern auch diejenigen, die über die Liste ihrer Partei in den Bundestag einziehen. Das bedeutet, dass ich mich genauso verantwortlich für die Menschen in unserer Region fühle und mich mit voller Kraft für ihre Interessen einsetze.

Der Schwarzwald-Baar-Kreis ist nicht nur mein Wahlkreis – er ist mein Zuhause. Hier ist mein Lebensmittelpunkt, meine Familie lebt hier, meine Kinder gehen hier zur Schule. Genau deshalb ist es mir ein persönliches Anliegen, mich für die Zukunft dieser Region stark zu machen. Dazu gehört neben Infrastrukturprojekten wie dem Breitbandausbau auch der Schutz unserer Umwelt, der Erhalt der einzigartigen Wälder im Schwarzwald und die Stärkung der Landwirtschaft als wichtiges wirtschaftliches Standbein unserer Region.

Ein Beispiel für mein Engagement ist hierbei die Förderung des Glasfaserausbaus: Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr konnte ich in der  aktuellen Legislaturperiode rund 9,5 Millionen Euro für schnelleres Internet in mehreren Kommunen – darunter auch Furtwangen – sichern. Solche Investitionen sind entscheidend für die digitale Zukunft unserer Region und machen deutlich, dass ich mich als Ihre Abgeordnete aktiv für die Weiterentwicklung des Schwarzwald-Baar-Kreises einsetze.

Mir ist es wichtig, dass unsere Region in Berlin eine starke Stimme hat – unabhängig davon, ob mein Mandat über die Erststimme oder die Landesliste zustande kam. Deshalb setze ich mich mit voller Überzeugung für die Menschen in meiner Heimat ein.

Ich danke Ihnen für Ihre Frage und den Dialog!

Mit freundlichen Grüßen

Derya Türk-Nachbaur