Sehr geehrter Herr Sonne, ich beziehe mich auf ihre Antwort vom 28.07.23.
Dieser entnehme ich, dass seitens der Grün/Schwarzen Landesregierung keine Ausnahme (wie in allen anderen Bundesländern mit pauschaler Beihilfe) für bisher gesetzlich versicherte Beamte geschaffen werden soll. Also wäre es für mich (Lehrkraft Primarstufe) daher empfehlenswert schon heute eine Versetzung in ein anderes Bundesland anzustreben? Sowie für meine Frau (ebenfalls Lehrkraft Primarstufe) ihre Probezeit in NRW zu beenden und sich in einem Bundesland mit einer gerechten pauschalen Beihilfe zu bewerben? Da sich die Situation für uns in NRW nicht verändern wird?
Für eine ehrlich Antwort wäre ich Ihnen dankbar.
Mit besten Grüßen,
J. H.
Lieber Herr H.
Danke für Ihre Nachricht und Ihre Frage.
Wie Sie bereits richtig erkannt haben, haben wir in NRW den Weg für die Attraktivität der gesetzlichen Versicherung bei (neu) verbeamteten Personen noch nicht eingeschlagen. Es is leider auch noch unklar, wann das kommen wird. Ich hoffe nicht, dass Sie unser Bundesland aufgrund der Beihilfevorschriften verlassen und in eines ziehen, indem diese Regelung bereits möglich ist. Der Lehrkräftemangel wird uns noch einige Zeit begleiten und da kommt es auf jede Person in diesem System an, also auch insbesondere auf Sie. Mehr als diese ehrlichen Worte, die Sie sich mit Ihrer Frage bereits gewünscht haben, kann ich Ihnen heute leider nicht mitteilen. Ihnen und Ihrer Partnerin alles Gute!
Ihr
Dennis Sonne
Weitere Fragen an Dennis Sonne
Vielen Dank für Ihre Frage. Leider lässt sich noch nicht sagen wann und wie die pauschale Beihilfe bzw das Wahlrecht dazu engeführt wird. Ob dieser Anspruch auch rückwirkend genehmigt werden kann, ist aktuell auch noch unklar.
Wann man mit der Umsetzung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Änderungen zu rechnen ist, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen
Leider kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, wann die pauschalen Beihilfen in NRW eingeführt werden. Ich kann Ihnen lediglich versichern, dass wir mit unserem Koalitionspartner stetig an diesem Thema arbeiten.
Wie dieses Problem für die Zukunft gelöst werden kann, wird von uns derzeit intensiv diskutiert. Die Forderung der Tierärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe nach der Schaffung einer zusätzlichen Tierärztlichen Fakultät ist, neben dem Arbeitszeitgesetz, da nur ein Teil der Beratungspunkte.