Moin Herr Rohde. Wie stehen Sie zur Homöopathie? Sollen homöopathische Mittel gefördert werden? Oder aus den Apozheken verbannt werden?

Sehr geehrter Herr S.,

ich danke Ihnen für Ihre Anfrage vom 7. September dieses Jahres, die ich Ihnen als direkt gewählter Abgeordneter für Oldenburg und das Ammerland gerne beantworte.

Wenn wir krank werden, ist es unverzichtbar, dass gute und wirksame Medikamente zur Verfügung stehen. Für viele homöopathische Mittel gibt es jedoch keine empirisch nachgewiesene Wirksamkeit. Der Nutzen und auch die möglichen Risiken sind im Vergleich zu schulmedizinischen Arzneimitteln noch nicht ausreichend erforscht.

Nichtsdestotrotz sind homöopathische Mittel für viele Bürgerinnen und Bürgern eine Alternative oder auch eine Ergänzung zu konventionellen Medikamenten. Diese persönliche Entscheidung halte ich für legitim. Ich begrüße daher die weitere Erforschung von alternativen Behandlungsmethoden, damit die Qualitätssicherung weiterentwickelt werden kann.

Dazu gehören auch verlässliche und seriöse Informationen rund um alle Gesundheitsfragen, wie sie auf gesundheitsinformation.de (IQWiG) oder gesund.bund.de (Bundesministerium der Gesundheit) zu finden sind. An der Apothekenpflicht für Homöopathika will ich festhalten, weil nur so die Sicherheit der Versorgung mit Homöopathika sichergestellt werden kann. 

Melden Sie sich bei weiteren Fragen oder Anregungen jederzeit gerne wieder. Bleiben Sie gesund!

Mit freundlichen Grüßen

Dennis Rohde