Welche Haushaltsmittel hat die Stadt Hamburg für den Fall eingeplant, dass der Elbtower-Investor Pleite geht?
Sehr geehrter Herr Stoop!
Kurz vor Weihnachten hat der der Hamburger Senat den Bebauungsplan für den Elbtower gebilligt.
Aber die Baukosten explodieren, die Zinswende kündigt sich an, sie wird die Kosten für die Finanzierung des Vorhabens nach oben treiben.
Hinter dem Projekt steht der österreichischen Immobilien-Investor René Benko.
Im Januar wurde dann bekannt, dass Benko für seine Warenhäuser weitere Staatshilfen in dreistelliger Millionenhöhe braucht.
https://www.derstandard.de/story/2000132868218/weitere-staatshilfen-fuer-benkos-galeria-warenhaeuser
Die undurchsichtige Finanzierung von Benkos Imperium ist hier beschrieben:
https://www.addendum.org/benko/benkos-schattenreich/
Danke im Voraus für Ihre Antwort!
Sehr geehrter Herr R.,
wir LINKEN stehen dem Elbtower-Projekt sehr kritisch gegenüber. Wichtige Zusagen, beispielsweise zur Vorvermietung werden von dem Projektträger nicht eingehalten und es steht zu befürchten, dass ausufernde Baukosten und damit verbundene hohe Mieten zu einem Fehlschlag des ganzen Projekts führen werden. Auch der Bauherr selbst spricht aus unserer Sicht nicht unbedingt für das Projekt.
Ausführlichere Stellungnahmen zu diesem Thema finden Sie hier: https://www.linksfraktion-hamburg.de/fraktion/heike-sudmann/elbtower-hochfliegende-plaene-am-falschen-ort-mit-falschem-konzept/
Ich hoffe, diese Antwort hilft Ihnen weiter.
Mit freundlichen Grüßen
David Stoop