Frage an Daniela Ludwig von Heribert B. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Burdick,
die Corona-Pandemie ist eine enorme nationale Herausforderung, die wir uns nicht ausgesucht haben, die uns aber alle trifft. Wir werden diese Zeit gemeinsam meistern und lassen dabei keinen zurück.
Dafür haben wir im Deutschen Bundestag das größte Solidaritätspaket seit der Wiedervereinigung beschlossen – mit einem Volumen von insgesamt 1,4 Billionen Euro an Unterstützungsmitteln und Garantien.
Damit stärken wir unser Gesundheitssystem, stützen unsere Wirtschaft und schützen die Menschen in unserem Land – mit drei starken Schutzschirmen: für Krankenhäuser und Ärzte, für Unternehmen und Selbstständige, für unsere Bürger und Arbeitnehmer.
Eine Mittelvergabe nach klima- und umweltrelevanten Kriterien hätte ich für unangemessen gehalten, obwohl diese Ausrichtung sicherlich in der Zukunft vieler Unternehmen eine große Rolle spielen wird.
Auch die Bundesländer - Bayern vorneweg - haben eigene Pakete geschnürt, um unseren Menschen und Unternehmen durch diese Krise zu helfen.

Neben den gesundheitsrelevanten Maßnahmen sollten wir nun (wie von der Leopoldina empfohlen) unmittelbare und langfristige gesellschaftliche sowie ökonomische Folgen berücksichtigen und in unsere Maßnahmen und Entscheidungen der kommenden Wochen und Monate mit einbeziehen, um ein nachhaltiges „Wiederhochfahren“ des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft realisieren zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Daniela Ludwig