Frage an Daniel Caspary von Reinhold M. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Ich arbeite in der Karlsruher Eliteuinversität und muß jeden Tag mit dem Auto 55 km einfach fahren. Ich arbeite Schicht 15:15 -01:30 und von 21:30-08:00 Uhr. Wenn ich Frühschicht habe fährt um 1:30 Uhr keine Bahn mehr nach Bühl, also bin ich auf das Auto angewiesen. Nun meine Fragen vor Jahren sagte man der Arbeitnehmer muß mobil sein. Heute will davon niemand mehr was wissen. Wie sieht es mit den Benzinpreisen aus die gehen auch sehr ins Geld. Von meinem Lohn bleibt so gut wie nichts übrig, wenn ich heute fast das doppelte an Spritkosten bezahlen muß als zu DMark Zeiten.
Wie stehen Sie zur Pendlerpauschale die etwas Entlastung bringen würde, mit Ihrer Politik das mehr in den Portmone sein soll. Auch die Lohnerhöhungen frist die Inflation auf. Auch gehörten die Spekulationen auf Öl und Nahrungsmittel weltweit verboten. Die Benzinsteuer sollte etwas gesenkt werden und für die vielen Ausländer eine Autobahnmaut eingeführt werden. Wir Autofahrer sind doch zur Melkkuh des Staates geworden.
MfG Reinhold Meier
Sehr geehrter Herr Meier,
vielen Dank für Ihre Frage. Die hohen Energiepreise haben in der Tat ein bedrohliches Ausmaß erreicht.Im Rahmen eines Gesamtkonzeptes für Steuern und Abgaben muss in der Tat die Frage gelöst werden, wie wir die Arbeitnehmer im Land entlasten können. Schon seit einigen Jahren spricht die CDU Baden-Württemberg für die Einführung einer Autobahnmaut und eine entsprechende Absenkung der Benzinsteuer aus. Ich teile diese Position und hoffe, dass ab 2009 eine CDU-CSU/FDP-Bundesregierung die Einführung bewerkstellingen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Caspary MdEP
Weitere Fragen an Daniel Caspary
Ich verstehe Ihre Besorgnis angesichts unfairer Einflussnahme gut und setze mich dafür ein, dass Interessensvertretung zum Wohle guter Gesetze fair ablaufen kann.
Ihre unbegründeten Vorwürfe weise ich zurück.
Der Vorschlag für ein solches Verbot wurde von der Europäischen Kommission bereits Ende 2021 vorgelegt. In den parlamentarischen Beratungen hat sich die CDU/CSU immer gegen ein solches Verbot gestemmt und im Wirtschafts- und Währungsausschuss Änderungsanträge eingereicht, um ein Verbot von Payment for Order Flow zu verhindern.
Statt eine Technik aus Prinzip zu verteufeln, sollten neue Sorten, die durch NGT gewonnen wurden, ebenso wie traditionelle Kreuzungen intensiv auf Unbedenklichkeit geprüft werden.