Frage an Daniel Caspary von Wolfgang D. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrter Herr Caspary,

am 08.10.13 sah ich in der ZDF-Reihe "37 Grad" einen Beitrag zur Kennzeichnungspflicht von Leder mit dem Titel "Gift auf unserer Haut". Dieser Beitrag war erschütternd und deprimierend. Es ging darum, dass offensichtlich eine Rückverfolgung von Lederwaren zum Lederhersteller bzw. Lieferanten nicht möglich ist. Dies wäre wünschenswert, um den Kauf von Lederwaren aus bestimmten Herkunftsländern vermeiden und damit Einfluss auf die Art der Ledergewinnung nehmen zu können. In dem ZDF-Beitrag wurde sehr anschaulich und drastisch geschildert auf welche frühkapitalistische, menschenverachtende und gefährliche Art und Weise Leder in China und Bangladesch gewonnen wird. Auch von Tierschutz kann keine Rede sein: Die Tiere werden auf erbärmliche und brutale Weise gehalten, transportiert und geschlachtet. Ihnen wird teilweise noch lebend die Haut abgezogen.
Ich hätte nun gerne von Ihnen erfahren, ob die oben geschilderte Problematik innerhalb der EU bereits in irgendeiner Weise diskutiert wird und wie gegebenenfalls der Stand der Diskussion ist.
Außerdem wüsste ich gerne, wie Sie als Abgeordneter zu diesem Thema stehen und was Sie unternehmen können?

Mit freundlichen Grüßen
W.Decker