Frage an Daniel Caspary von Peter R. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Caspary,
Europa hat eine vielfältige Kultur und kennt viele Sprachen und das ist gut so. Nach Möglichkeit sollten alle Sprachen gleich behandelt werden. Was mich aber ärgert, ist die Bevorzugung der englischen und französischen Sprache. Wie oft bin ich schon auf Publikationen und Anträge (z.B. Comenius) gestoßen, die nur in diesen beiden Sprachen abgefasst sind. In der EU sprechen rund 100 Millionen Menschen muttersprachlich Deutsch und ist damit die meistgesprochene Sprache. Aber welchen Stellenwert hat sie in der EU? Die Mitglieder der Kommission (mit Außnahme des Deutschen und des Österreichers) hört man nur auf Englisch oder auf Französisch in den Medien.
Es geht mir nicht darum, dass man keine Fremdsprache lernen soll, sondern um die Einordnung der deutschen Sprache.
Mir freundlichen Grüßen
Peter Remmler
Sehr geehrter Herr Remmler,
Ihr Anliegen teile ich sehr: im Vergleich zu E und F ist D auf europäischer Ebene deutlich benachteiligt. Wir Abgeordneten von CDU und CSU setzen uns seit langem für eine Stärkung der deutschen Sprache ein. Leider ist dies ein Bohren dicker Bretter, das man nicht durch Sonntagsreden sondern nur durch konsequentes Nachfassen langfristig durchsetzen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Caspary