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Corinna Rüffer
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Holger R. •

Wie stehen Sie zum Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Luxemburg? (Homeoffice, Verkehrsbelastung, etc.) Wie sehen Sie das französische Atomkraftwerk Cattenom? (Häufige Störmeldungen)

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Antwort von
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Vielen Dank für Ihre Frage. 

Ich spreche mich für eine Verbesserung der Arbeitnehmer*innen-Situation hinsichtlich des Doppelbesteuerungsabkommens aus und hoffe, dass die jeweiligen Regierungen sich auf entsprechende Regelungen verständigen.

Eine Erhöhung der im DBA berücksichtigten Homeoffice-Tage würde den Grenzgänger*innen ein flexibleres Arbeiten erlauben, zu mehr Work-Life-Balance führen und auch den Transport (und somit Abstöße und Energieverbrauch) senken. Insbesondere die Belastungen für unsere Umwelt in der Großregion können wir durch eine Ausweitung der Homeoffice-Tage absenken. Während der pandemischen Phase von Covid-19 hat die Aussetzung der 19-Tage-Regel gezeigt, was für ein Potential im Homeoffice steckt und dass deutlich weniger Grenzverkehr herrschte.

Im Jahr 2022 haben Gespräche zwischen der deutschen und der luxemburgischen Regierung stattgefunden und das Bundesfinanzministerium hält eine Erhöhung auf 24 Tage für angemessen. Das wäre ein erster Schritt, ist aber immer noch zu wenig, denn der Grundsatz "Einkommen muss dort versteuert werden, wo es erwirtschaftet wird" bleibt bestehen. Solange das so ist, wird es immer eine Auseinandersetzung geben zwischen dem Ministerium, das für die Eintreibung von Steuern verantwortlich ist, und den Menschen, die gerne weniger Steuern zahlen bzw. mehr Zeit im Homeoffice arbeiten möchten.

Freundliche Grüße

Corinna Rüffer 

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