Frage an Corinna Rüffer von David S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Guten tag Frau Rüffer
Ich bin der David Schönfeld aus Idar-Oberstein ich habe eine Frage ich Arbeite mit einer Psychschischen erkrankung in der Lebenshilfe in Idar -Oberstein mit Behinderten menschen zusammen und zwar würde ich gerne eine Ausbildung in einem Betrieb oder in einem Geschäft machen wie könnte ich mit meiner Krankheit mit einer psychischen Erkrankung von einem Chef übernommen werden was kann man dagegen tun das ich trotz mit meiner Psychischen Erkrankung auf dem Algemeinem arbeitsmarkt Arbeiten kann und das chef mich übernimmt trotz meiner Krankheit Wenns nicht mit der Ausbildung klapen würde würde ich dann auch gerne Als Hilfsarbeiter arbeiten in einem Betrieb oder in einem Geschäft ich habe eine Frage kann der Chef einen zuschuss beantragen wenn er mich holen will als hilfsarbeiter zum Arbeiten oder das er halt mich übernehmen will als Auszubildender kann er einen zuschuss beantragen Beim amt...
Bei mir hat sich die Krankheit mit der psychischen Angststörung gebessert und daher denke ich das ich etwas aus meinem Leben noch was machen kann und etwas erreichen möchte
Frau Rüffer ich würde mich freuen wenn ich eine Antwort auf das Schreiben bekommen würde
Mit freundlichen
David Schönfeld.
Lieber Herr Schönfeld,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Sie schreiben, dass Sie gerne in einem Betrieb eine Arbeit oder eine Ausbildung beginnen möchten. Dabei können Ihnen das Budget für Ausbildung oder das Budget für Arbeit helfen.
Das Budget für Ausbildung ist für Menschen gedacht, die nicht in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeiten möchten, sondern lieber eine Ausbildung in einem Betrieb beginnen wollen. Der Betrieb, der einen Ausbildungsplatz anbietet, wird durch das Budget für Arbeit finanziell unterstützt.
Das Budget für Arbeit fördert Menschen, die direkt eine Arbeit in einem Betrieb beginnen möchten und nicht in einer Werkstatt arbeiten wollen. Dabei bekommt der Betrieb finanzielle Unterstützung beim Lohn und bei der Anleitung und Einarbeitung.
In der Regel kann Sie die zuständige Berufsberaterin der Agentur für Arbeit, der Deutschen Rentenversicherung oder des Sozialamts dazu beraten, wie sie eine der beiden Möglichkeiten nutzen können. Manchmal möchte man aber zusätzlich von einer unabhängigen Stelle beraten werden. Hierfür gibt es die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung. Das sind Beratungsstellen an die sie sich wenden können. Sie finden eine Liste aller Beratungsstellen unter: https://www.teilhabeberatung.de/beratung/beratungsangebote-der-eutb.
Sie können auf der Internetseite ihre Postleitzahl eingeben und Beratungsstellen in der Nähe finden. Es ist aber auch möglich nach Themenschwerpunkten zu suchen und so eine Beratungsstelle zu finden, die sich besonders gut mit Arbeit und Beruf auskennt.
Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Sie sich an einen Integrationsfachdienst in Idar-Oberstein wenden. Die Integationsfachdienste können Ihnen bestimmt wertvolle Tipps und Hinweise über berufliche Unterstützungsmöglichkeiten geben. Auf dieser Seite finden Sie die Integrationsfachdienste in Ihrer Nähe: https://www.integrationsaemter.de/Integrationsfachdienste/88c51/
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und alles Gute.
Herzliche Grüße
Corinna Rüffer MdB
Weitere Fragen an Corinna Rüffer
Demokratie darf nicht zur „Diktatur der Mehrheit“ werden. Sie muss auch den Schutz von Minderheiten sicherstellen. In Volksabstimmungen besteht jedoch das Risiko, dass kurzfristige Mehrheitsentscheidungen die Rechte und Interessen von Minderheiten missachten.
Diesbezüglich sieht es hierzulande leider nicht besonders gut aus.
Eine Entlohnung von Werkstattbeschäftigten nach Mindestlohn sehen wir als eine große Hürde für einen Wechsel von einer Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt und lehnen diesen Ansatz daher ab.
Ihre Frage kann ich jedoch nicht beantworten, weil ich behindertenpolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion bin und nichts mit der EKD zu tun habe.