Frage an Clarissa Herbst von Alex M. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Herbst,
welche Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung wären Ihres Erachtens derzeit (Anfang April 2021) angemessen? Oder sind die aktuellen Maßnahmen ausreichend?
Ihnen ist sicher die Petition für einen härteren Lockdown mit derzeit über 80.000 Unterzeichnern sowie die "NoCovid" Strategie bekannt. Wie stehen Sie dazu?
Beste Grüße
Alex Meier
Sehr geehrter Herr Meier,
der Hamburger Senat hat seit Beginn der Pandemie stets mit sehr vorsichtigen und im Zweifel strengeren Regeln in der Pandemie agiert. Er hat auch die Öffnungsszenarien, die von manch anderen Landesregierungen Anfang März gefordert wurden, angesichts der sich abzeichnenden dritten Welle abgelehnt. Es ist aber auch klar, dass Regeln bundesweit gelten müssen. Das leuchtet bei einem Stadtstaat wie Hamburg mit vielfältigen Umlandbeziehungen ganz besonders ein. Es ist deshalb gut, dass die „Notbremse“, die Hamburg bereits gezogen hat, nun im Infektionsschutzgesetz bundesweit festgeschrieben werden soll. Die Maßnahmen des Hamburger Senats und ihre Wirkungen auf die Infektionszahlen werden konsequent beobachtet und ausgewertet. Das Ziel der Absenkung der Infektionen ist klar. Bürgermeister Tschentscher hat darauf auch immer wieder hingewiesen. Anders als im Frühjahr 2020 stehen nun auch Impfstoffe und Schnelltest als wirksame Instrumente im Kampf gegen die Pandemie zur Verfügung. Auch dies muss berücksichtigt werden. Die Maßnahmen des Senats, die ich ausdrücklich unterstütze, und die ausführlichen Erläuterungen durch unseren Bürgermeister Peter Tschentscher finden Sie hier: www.hambugr.de/coronavirus Mit freundlichen Grüßen
Clarissa Herbst
Clarissa Herbst, MdHB