Frage an Christos Pantazis von Ralf B. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Pantazis,
durch die Verlängerung der Start- und Landebahn des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg für VW auf Kosten der Steuerzahler werden die Bürgerinnen und Bürger im Norden Braunschweigs mit erheblichen Verkehrsproblemen konfrontiert. Diese resultieren aus der rechtswidrigen Unterbrechung der Grasseler Strasse als wichtige Verkehrsverbindung durch die Verlängerung der Start- und Landebahn.
Die Bürgerinnen und Bürger fordern daher – wenn machbar – eine Unterführung der Start- und Landebahn (Tunnel) zur Wiederherstellung der unterbrochenen Verkehrsverbindung und haben dazu 2012 folgende Vorgehensweise vorgeschlagen:
1) Zurverfügungstellung von Bauunterlagen an der Stelle des Tunnels durch die Stadt Braunschweig.
2) Untersuchung der Machbarkeit eines Tunnels.
3) Falls die Machbarkeit gegeben ist, Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten für einen Tunnel.
4) Falls Machbarkeit und Finanzierung gegeben sind, Umsetzung des Vorhabens.
Vor der Kommunalwahl 2013 hatten Sie in einer Bürgerversammlung am 20.11.2012 Ihre Unterstützung der vorgeschlagenen Vorgehensweise zugesagt.
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig trug allerdings einen letztlich erfolgreichen Antrag der Bürgerinitiative Braunschweig (BIBS) zum Haushalt 2016 für eine Verkehrsuntersuchung rund um den Flughafen unter Einschluss eines möglichen Tunnels erst dann mit, als die Berücksichtigung eines möglichen Tunnels im Antrag gestrichen wurde.
Fragen:
1) Wie positionieren Sie sich Sie hinsichtlich der durch die Verlängerung der Start- und Landebahn entstandenen Verkehrsprobleme im Norden Braunschweigs?
2) Wie positionieren Sie sich hinsichtlich der vorgeschlagenen Vorgehensweise zur möglichen Wiederherstellung der rechtswidrig unterbrochenen Verkehrsverbindung Grasseler Strasse durch einen möglichen Tunnel?
Mit freundlichen Grüßen
R. B.