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Christoph Hoffmann
FDP
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Frage von Stefan H. •

Wie erklären Sie sich den aktuellen negativen Trend der FDP bei Wählerumfragen sowie verlorene Landtagswahlen seit der letzten Bundestagswahl?

Sehr geehrter Herr Hoffmann,
lt. dem RTL/ntv-Trendbarometer ist die FDP unter die 5 %-Hürde gefallen. (Link zum Artikel https://www.n-tv.de/politik/FDP-rutscht-unter-5-Prozent-AfD-bleibt-obenauf-article24648628.html)
Seit der letzten Bundestagswahl verlor die FDP bei allen Landtagswahlen an Zustimmung und verpasste z. T. den Wiedereinzug. Das Gesamtbild zeigt einen sehr negativen Trend an Wählerzustimmung.

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Sehr geehrter Herr H.

, die Gründe dafür sind vielfältig. Wir konnten bisher nur wenig umsetzen von dem, was die FDP eigentlich will.

Einiges wird noch kommen, aber die entscheidende Frage wird sein, ob diese Ampelkoalition in der Lage ist, die Migrationskrise in Griff zu bekommen und Bürokratie entscheidend für den Bürger spürbar abzubauen. Gerade die Bauern Proteste sind ja nicht nur wegen Diesel, sondern wegen der Unendlichkeit dieser Auflagen und Gängelung. Das stört viele Selbstständige. Und es stört die Menschen auch, dass andere, die nichts arbeiten einen Inflationsausgleich von 12% bekommen, während sie neue Abgaben und Auflagen bekommen.

Hinzukommt eine Kommunikation, die deutlich Luft nach oben hat über die Erfolge der FDP zum Beispiel das 49 € Ticket . Wenn die SPD beidreht und es wie ihre sozialdemokratischen Freunde in Dänemark machen in der Migration Krise, wird sich das ändern. Dann wandert die Zustimmungsverluste noch mehr zu den Grünen in der Ampel Koalition .

Es ist ja nicht, so dass nur die FDP an Zustimmung verliert, sondern alle Parteien der Ampel Koalition verlieren. Nur die Fallhöhe der FDP ist am geringsten.

 

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