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Christoph Hoffmann
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Frage von Edgar F. •

Kommt es Ihrer Meinung nach im kommenden Winter zu Stromausfällen wegen Gasknappheit? Wie verträgt sich dies dem Plan, Gaskraftwerke als Backup für die „Dunkelflaute“ der Energiewende vorzuhalten?

Dazu heißt es in „Cicero“ (https://www.cicero.de/wirtschaft-gas-gaskraftwerke-winter-russland-strom?):

Am 2. Dezember veröffentlichte die Kraftwerkstochter RWE Generation eine Pflichtmitteilung auf der europäischen Transparenz-Plattform EEX. „Aufgrund des erhöhten Unterbrechungsrisikos in diesem Winter kann RWE die Verfügbarkeit nicht garantieren“, heißt es darin. Betroffen sind der Meldung zufolge insgesamt vier Gasturbinen an den Kraftwerksstandorten Weisweiler und Stockum an der Lippe (Gersteinwerk).

Dass das Problem nur RWE trifft, ist unwahrscheinlich. Bislang hat aber noch kein anderer deutscher Kraftwerksbetreiber eine ähnliche Warnmeldung bei EEX veröffentlicht. Dazu wären sie nach den Markttransparenzregeln verpflichtet.

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Nein es wird absehbar keine Ausfälle geben, die Gasspeicher sind einigermaßen voll,- notfalls wird man Kohle wieder zur Stromproduktion hochfahren , da bin ich ziemlich sicher,- falls Importe ausfallen.

Die neu geplanten Gaskraftwerke sind alle Wasserstofffähig,- d.h. man wird auf dei Dauer auf Wasserstoff setzen, der von anderen Orten importiert wird. Das soll den von Ihnen aufgeworfenen augenscheinlichen Widerspruch beseitigen.

Ein anderes Szenario haben wir falls Russland in der Ukraine einmarschiert im Januar,- dann ist viele möglich.

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