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Christoph Hoffmann
FDP
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Frage von Edgar F. •

Befürworten Sie eine allgemeine Impflicht gegen „Corona“?

Unter Berücksichtigung der Daten in der am 30. September 2021 im „European Journal of Epidemiology“ publizierten Studie „Increases in Covid-19 are unrelated to levels of vaccination across 68 countries and 2947 countis in the United States“ (https://link.springer.com/article/10.1007/s10654-021-00808-7).

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Antwort von
FDP

Eine allgemeine Impfpflicht wird das Virus nicht beseitigen können und die jetzige Situation nicht bessern , da wir ja Mühe haben, die zu impfen, die wollen. 

Es werden neue Totimpfstoffe und Medikamente auf den Markt kommen werden, die für viele Impfverweigerer akzeptabel sind.

 

Eine allgemeine Impfpflicht würde Gegner in ihren Narrativ stärken und würde die Fronten verhärten.

Eine Impfpflicht würde bedeuten, alle mindestens alle halbe Jahr zu impfen, bei älteren eher noch häufiger. Das ist wenig praktikabel und unrealistisch.

Eine dauerhafte allgemeine Impfpflicht würde zumindest akut die Verteilung der Impfstoffe auf der Welt nochmals weiter reduzieren,- damit das Mutationspotential anheizen und dem Gesundheitspersonal anderer Länder vorenthalten werden..

 

Ich bin für die partielle Impflicht zum Schutz der Beteiligten selbst und deren Kunden.

Also alle die, mit vulnerablen Gruppen oder wahrscheinlich infizierten Personen umgehen müssen : im Gesundheitswesen, bei Pflegestationen und häuslicher Pflege für Lehrer und Erzieher usw.. Das ist zumeist der Öffentlicher Dienst, da sind die Hürden, das anzuordnen geringer.

 

Um die jetzige Situation in den Griff zu bekommen 

 

1. Kliniken müssen Personalverstärkung rekrutieren können, um ihr Fachpersonal zu konzentrieren auf Intensiv. Betten und Gerätschaften sind zu genüge vorhanden, nicht aber das Personal. 

2. Ende der Großveranstaltungen größer 50 Teilnehmer wie auch Schließen der Clubs, 

das müssen/ können die Länder sofort umsetzen. Das wird vermutlich die nächsten Winterhalbjahre auch so sein.

3. Partielle Impfpflicht für Lehrer Erzieher, Pfleger usw.

4. Schulen sollten wir offen lassen,- das sind zwar Treiber , aber die Infektionen dort verhalten sich ähnlich Impfungen. (Lehrer s.o.) (Ausnahme vorbelastete)

5.  Schutz der Ü65 Jährigen durch Empfehlungen zur Kontaktvermeidung verbessern.

6. Booster Impfungen müssen hochgefahren werden, whatever it takes! Hier müssen die Kommunen agieren können und ZB Impftermine organisieren,  per SMS vergeben nach Daten des Einwohnermeldeamtes (Modell Spanien)

Harter (härter als bisher) Lockdown denkbar, wenn Situation sich nicht bessert: 24 oder 26.12 bis 8.1 da sind die meisten Betriebe und Schulen sowieso geschlossen. Mit rechtzeitiger Ankündigung, damit sich alle einstellen und bevorraten können.

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