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Christoph Hoffmann
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Frage von Edgar F. •

Frage an Christoph Hoffmann von Edgar F. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Dr. Hoffmann,

Ulf Posé, der Vorsitzende des Ethikbeirats der Unternehmen im Senat der Wirtschaft, schreibt als Gastautor in WELT-Online vom 06.01.2020 ( http://welt.de/204734490 ):

„Die Diskussion um den Klimawandel ( http://welt.de/204654684 ) ist zu einem Hype verkommen. Ist der Klimawandel menschenverursacht oder nicht? Die wissenschaftlichen Positionen sind klar. Jede Menge Wissenschaftler und wissenschaftliche Institutionen bescheinigen uns, der Klimawandel ist von Menschen verursacht oder zumindest stark beeinflusst.

Auf der anderen Seite gibt es rund 8000 Atmosphärenphysiker, die behaupten, dass ihre Messungen keinen oder zumindest nur einen verschwindend geringen Einfluss der Menschen auf den Klimawandel ergeben. Die eine Gruppe arbeitet mit Hochrechnungen, die andere sammelt die Daten von Messstationen.

Wie soll sich ein Mensch jetzt eine Meinung bilden? Kann er das überhaupt? Ja, das geht. Dazu sollte man sich als Erstes von dem Glauben verabschieden, die eine oder die andere Seite habe recht. Wir wissen es nicht. …

Der zweite Aspekt wäre, Aristoteles zu folgen und seinen Vorschlag zur Meinungsbildung mit zu berück-sichtigen. Nemo gratis mendax (niemand lügt ohne Grund), hat Aristoteles gesagt. Glaube nur das, was ent-weder gegen die Ideologie des Informationsgebers spricht oder wenn zwei unterschiedliche Informations-quellen das Gleiche berichten. Fridays for Future ist interessengesteuert ( http://welt.de/204670508 ). Also darf ich nach Aristoteles nichts davon glauben, einmal abgesehen von der notwendigen fachlichen Kompe-tenz, die wahrscheinlich bei den Schülern und Schülerinnen nicht vorliegt. Aber sie spielt interessanterweise auch keine Rolle für eine fundierte Meinungsbildung. …“

Meine Frage an Sie:

Stimmen Sie als MdB einer wirtschaftsnahen Partei den o. e. Ausführungen zu oder bezeichnen Sie diese als „Klimaleugnung“ oder anderes?

Besten Dank im Voraus für die Beantwortung meiner Frage.

Mit freundlichen Grüßen

E. F.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Frank,

Der vom Menschen (mit-)verursachte Klimawandel kann nicht geleugnet werden. Die Auswirkungen lassen sich weltweit beobachten und messen. Wichtiger als diese „Diskussion“ ist daher, den Betroffenen zu helfen. Daher setze ich mich im Deutschen Bundestag für eine weltweite Aufforstung ein, um CO2 wirksam zu binden. Insbesondere die deutsche Entwicklungszusammenarbeit bietet großes Potenzial. Wälder in tropischen Regionen haben eine sehr hohe CO2-Bindungswirkung 4 bis 8 Tonnen pro Hektar und Jahr.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. forest Christoph Hoffmann

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