Frage an Christoph Hoffmann von Jürgen F. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Dr. Hoffmann,
uns würden Ihre Antworten auf diese Fragen interessieren:
1. Der Flughafen Basel-Mulhouse belastet trinational die Anwohner von 5 Uhr früh bis 23.30 in der Nacht. Nur Basel Stadt ist privilegiert (7-22 Uhr). Sind Sie für ein einheitliches Nachtflugverbot von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr?
2. Sind Sie für eine Deckelung der Flugbewegungen am Flughafen Basel-Mulhouse auf 100.000 Flugbewegungen pro Jahr (heutiger Stand 95.000). Wenn Sie mit „nein“ antworten, wo sehen Sie die Belastungsgrenze als erreicht an?
3. Die am Flughafen Basel-Mulhouse bei Start und Landungen verbrauchte Kerosinmenge entspricht in etwa dem Gesamtverbrauch des Autodiesels auf der A5 und A35 (Frankreich). Wegen der aktuellen Flugverfahren tangieren viele Starts und Landungen das Markgräfler Land. Sogar ein Großteil der Starts nach Süden wird letztlich über uns geführt. Schadstoffe betreffen uns insbesondere bei Westwindlage.
Werden Sie sich für die Einführung eines geeigneten Messstellennetzes für die Erfassung der Schadstoffimmissionen des Luftverkehrs, insbesondere der flugzeugturbinenspezifischen Nanopartikel, einsetzen?
4. Der Landkreis Waldshut hat vor dem Europäischen Gerichtshof ein Urteil erstritten wonach der touristisch geprägte Schwarzwald maximal 45 dB an Flugbeschallung von Kloten erdulden muss. Dieser Wert entspricht den Empfehlungen des Bundesumweltamtes (das sogar nur 40dB als tolerable ansieht) und der WHO. Von der Bundesrepublik wird dieser Wert bisher nicht eingefordert.
Werden Sie versuchen, in der Luftverkehrsgesetzgebung ein einklagbares Lärmminimierungsgebot zu verankern?
5. Für den Fall Ihres Wahlerfolges, in welchem Bundestagsausschuss streben Sie eine Mitgliedschaft an?
1. Der Flughafen Basel-Mulhouse belastet trinational die Anwohner von 5 Uhr früh bis 23.30 in der Nacht. Nur Basel Stadt ist privilegiert (7-22 Uhr). Sind Sie für ein einheitliches Nachtflugverbot von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr?
JA
2. Sind Sie für eine Deckelung der Flugbewegungen am Flughafen Basel-Mulhouse auf 100.000 Flugbewegungen pro Jahr (heutiger Stand 95.000). Wenn Sie mit „nein“ antworten, wo sehen Sie die Belastungsgrenze als erreicht an?
JA
3. Die am Flughafen Basel-Mulhouse bei Start und Landungen verbrauchte Kerosinmenge entspricht in etwa dem Gesamtverbrauch des Autodiesels auf der A5 und A35 (Frankreich). Wegen der aktuellen Flugverfahren tangieren viele Starts und Landungen das Markgräfler Land. Sogar ein Großteil der Starts nach Süden wird letztlich über uns geführt. Schadstoffe betreffen uns insbesondere bei Westwindlage. Werden Sie sich für die Einführung eines geeigneten Messstellennetzes für die Erfassung der Schadstoffimmissionen des Luftverkehrs, insbesondere der flugzeugturbinenspezifischen Nanopartikel, einsetzen?
JA Aber wichtiger ist Forderung 1+ 2 durchzubekommen
4. Der Landkreis Waldshut hat vor dem Europäischen Gerichtshof ein Urteil erstritten wonach der touristisch geprägte Schwarzwald maximal 45 dB an Flugbeschallung von Kloten erdulden muss. Dieser Wert entspricht den Empfehlungen des Bundesumweltamtes (das sogar nur 40dB als tolerable ansieht) und der WHO. Von der Bundesrepublik wird dieser Wert bisher nicht eingefordert. Werden Sie versuchen, in der Luftverkehrsgesetzgebung ein einklagbares Lärmminimierungsgebot zu verankern?
JA
5. Für den Fall Ihres Wahlerfolges, in welchem Bundestagsausschuss streben Sie eine Mitgliedschaft an?
Es kommen in Frage: Kommunales, Innen, Entwicklungshilfe, Land und Forstwirtschaft meine Prio in der Reihenfolge.