Sie betonen, dass es keine Zusammenarbeit sowohl mit der AfD als auch den Linken geben soll. Welche dieser beiden Parteien ist aus Ihrer Sicht die größere Gefahr für unsere Demokratie?
Ich beziehe mich auf Ihre Antwort auf meine Frage vom 9.1.25 (https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/christoph-de-vries/fragen-antworten/die-cdu-nahe-kas-hat-spannungen-zwischen-europa-und-russland-fremdenfeindlichkeit-und-eine)
in der Sie "einen Wechsel fernab von ideologiegetriebener Politik" fordern und insbesondere schreiben, "Wir stehen zu unserem Versprechen, dass es mit uns keine Zusammenarbeit mit der AfD oder den Linken geben wird."
In der zitierten KAS-Studie wird zwar ausführlich über die Angst vor einer AfD-Machtbeteiligung referiert, eine Angst vor der Machtbeteiligung (oder eines allgemein steigenden Einflusses) der Linken findet aber keine Erwähnung. Ich finde es daher bemerkenswert, dass Sie diese beiden Parteien dennoch in Ihrem Statement gleichsetzen und kann das nur schwer mit Ihrer Positionierung "fernab von ideologiebetriebener Politik" in Einklang bringen.
Daher würde ich mich neben einer klaren Antwort auf meine obige Frage auch über eine Erläuterung freuen.
Sehr geehrter Herr E.,
die CDU Deutschlands hat einen Unvereinbarkeitsbeschluss zur Zusammenarbeit mit beiden Parteien. Das ist für mich maßgeblich.
Mit freundlichen Grüßen
Christoph de Vries
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Das dies bisher noch nicht geschehen ist, zeugt doch eher von Uneinigkeit zwischen den Ampelparteien.
Wir stehen zu unserem Versprechen, dass es mit uns keine Zusammenarbeit mit der AfD oder den Linken geben wird.
Genau das, was Sie beschreiben, das Schmieden von Allianzen, erzeugt bei den Bürgerinnen und Bürgern eher Unverständnis. Auch mich besorgen die Ergebnisse von AfD und BSW. Um dies wieder zu ändern, braucht es wieder eine Politik für die Mitte der Gesellschaft und eine Politik, die die Wünsche weiter Teile der Bevölkerung nicht weiter ignoriert.
Ein ganz wesentlicher Aspekt, warum ich in der CDU bin, ist dass die CDU die Partei der Familien ist. Zu meinem christlichen Werteverständnis zählt auch der Schutz des ungeborenen Lebens.