Frage an Christoph de Vries von Jörn M. bezüglich Verkehr
Hallo,
würden Sie das Projekt U5 weiter vorantreiben? Wie würden Sie den HBF entlasten?
Wie stehen Sie zum Thema Wiedereinführung einer Straßenbahn/Stadtbahn?
Würden Sie Hamburg zu einer Fahrradstadt machen? Wenn ja, wie?
Vielen Dank
Hallo Herr M.,
leider ist Christoph de Vries erkrankt. Ihre Fragen wird Herr de Vries nach seiner hoffentlich baldigen Genesung beantworten.
Ich bitte herzlich um Verständnis
Andrea Schoening
Kreisgeschäftsführerin
Sehr geehrter Herr M.,
ja, die U5 ist ganz wichtig, um insbesondere die einwohnerstarken Stadtteile wie Lurup, Osdorfer Born und Steilshoop endlich an das Schienennetz anzubinden und eine schnelle Verbindung in die Stadt zu ermöglichen. Als CDU hätten wir uns insbesondere in den äußeren Bereichen, wo Platz ist, eher eine oberirdische Anbindung gewünscht, weil sie günstiger und schneller zu bauen ist. Mit dem Bau der U5 ist das Thema Stadtbahn meines Erachtens dann für Hamburg erledigt. Hamburg ist eine Wirtschafts- und Arbeitsmetropole mit mehr als 1,8 Mio. Einwohnern. Der Maßstab für unsere Stadt können deshalb nicht Fahrradstädte wie Münster oder Kopenhagen sein, die maximal 600.000 Einwohner haben. Ich bin für gut ausgebaute Radwege, aber gegen rot-grüne Ideologie, bei der Parkplätze systematisch abgebaut und Radfahrstreifen auf Hauptverkehrsstraßen gesetzt werden und den motorisierten Verkehr behindern. Wir brauchen einen vernünftigen Verkehrsmix.
Beste Grüße
Christoph de Vries
Weitere Fragen an Christoph de Vries
Genau das, was Sie beschreiben, das Schmieden von Allianzen, erzeugt bei den Bürgerinnen und Bürgern eher Unverständnis. Auch mich besorgen die Ergebnisse von AfD und BSW. Um dies wieder zu ändern, braucht es wieder eine Politik für die Mitte der Gesellschaft und eine Politik, die die Wünsche weiter Teile der Bevölkerung nicht weiter ignoriert.
Ein ganz wesentlicher Aspekt, warum ich in der CDU bin, ist dass die CDU die Partei der Familien ist. Zu meinem christlichen Werteverständnis zählt auch der Schutz des ungeborenen Lebens.
Zum jetzigen Zeitpunkt halte ich ein Verbotsverfahren gegen die AfD juristisch in hohem Maße für risikoreich und politisch für kontraproduktiv.
Damit dieser Krieg vorbeigeht, müssen wir die Ukraine bei ihrer Verteidigung auch weiterhin unterstützen. Frieden wird es nur durch Stärke und Abschreckung geben; Schwäche hingegen wird Russland zu weiteren militärischen Aktivitäten einladen.