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Christine Schneider
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Frage von Kai B. •

Frage an Christine Schneider von Kai B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Mich/andre würde mal intressieren, was ihr endlich wann für Leute "tut", um berufliche Gerechtigkeit
herzustellen, die z.B. 2. Bildungsweg besuchten, absolvierten (Fachabitur, Vollabi, Teilstudium) und als Hartzer endeten oder als Verkäufer. Selbst ein Teilstudium ist null wert in Ihrer CDU BRD.
Und auch eine 2. Berufsausbildung wird bei der Rentenversicherung null berücksichtigt.

Finden Sie das in Ordnung? Unsereiner wählt dann eben nur noch extrem links oder extrem rechts oder gar nicht. Was von Leistung, Engagement erzählen und dann (CDU, FDP, SPD, Grüne) sich totlachen über die Idioten, die von unten kommend das jahrzehntelang glauben? Dann darf man sich nicht wundern, wenn die nachrückende Intelligenz (2. Bw.) andre Systeme bevorzugt.

Kai Blitz (Mainz, RP)

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Antwort von
CDU

Hallo Herr B.,

ich kann Ihre Verärgerung verstehen. Sie haben sich aus eigener Kraft bemüht, sich weitergebildet, um bessere Chancen zu haben und sind bisher nicht weitergekommen. Das ist zermürbend und demotivierend und jeder fragt sich, warum das so ist. Wenn Sie trotz Ihrem Einsatz keine befriedigende Anstellung bekommen, ist das furchtbar.
Wenngleich Bildungspolitik Landespolitik und Beschäftigungspolitik Bundespolitik ist, so habe ich doch im Rahmen meiner politischen Arbeit als Landtagsabgeordnete immer versucht, den Menschen zu helfen, soweit mir das möglich war.
Politik stellt keine Arbeitsplätze zur Verfügung, muss aber natürlich dafür Sorge tragen, dass es gute Rahmenbedingungen für ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen gibt. Welche konkreten Veränderungen wünschen Sie sich denn?
Rechte oder linke Parteien schüren entweder Angst oder hetzen Menschen gegeneinander auf. Sie haben selten Lösungen parat, oder welche Lösung wird Ihrer Meinung nach von diesen Parteien vorgeschlagen? 
Ich kann Ihnen versichern, dass die CDU nicht über die Arbeitsmarktsituation lacht. Im Gegenteil es stellt sich die Frage, warum Sie keinen Arbeitsplatz bekommen. Mit welchem Argument hat man Ihnen abgesagt? Die Situation ist verquer. Schauen Sie sich das Handwerk an. Händeringend werden auf dem Arbeitsmarkt Fachkräfte und Lehrlinge gesucht. Warum findet Handwerk keine Mitarbeiter, warum sind Studiengänge im IT-Bereich überladen? Auch auf dem Arbeitsmarkt gibt es Nachfrage und Angebot. Ich rate jungen Menschen bei der Berufswahl auf das eigene Talent, aber auch auf die Zukunft des Arbeitsmarktes zu achten, damit der ausgewählte Beruf auch eine Chance auf einen Arbeitsplatz bietet. Viele Berufe sind durch die Digitalisierung vor dem Aus.
Was schlagen Sie vor? Wie kann ich Ihnen konkret weiterhelfen?

Mit freundlichen Grüßen
Christine Schneider

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