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Christine Schneider
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Frage von Gerrit D. •

Frage an Christine Schneider von Gerrit D. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Hallo und Guten Tag Christine Schneider!

Nach meinen Recherchen waren Sie in der Vergangenheit bis zur kommenden Wahl
bereits für 23 Jahre Mitglied des Landtages von Rheinland Pfalz sowie insgesamt
rund 9 Jahre in einem Landesvorstand ihrer Partei tätig. Daraus ergeben sich für mich
vier Fragen.

- Woher kommt ihre ganz persönliche Motivation nun auf EU-Ebene wirken zu
wollen und bei der kommenden Wahl kandidieren?

- Angenommen, sie nähmen in Zukunft kein Mandat, öffentliches Amt, keine
Parteifunktion (die einfache Mitgliedschaft einmal ausgenommen) wahr: Bewerten
Sie ihre eigenen politischen Einflussmöglichkeiten als unter-, durch- oder
überdurchschnittlich?

- Was könnte ihnen helfen sich selbst, die eigenen Hobbys, die Familie/Freunde, den
Wahlkreis, Mitarbeiter_innen, die Partei, die Fraktion, das Parlament, den Beruf
außerhalb des Parlaments zufriedenstellend und im gesunden Ausgleich „unter einen
Hut“ zu bekommen?

- Welche Erfahrungen, Kenntnisse oder Fähigkeiten aus ihrem politischen Leben
waren/sind in ihrem beruflichen Alltag hilfreich (gewesen)?

Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!

Europäische Grüße
G. D.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr D.,

vielen Dank für Ihre Fragen. Gerne möchte ich sie der Reihe nach beantworten.

- Seit meinem 14. Lebensjahr bin ich Mitglied in der Europa-Union, weil mich die Themen über den Tellerrand hinaus beschäftigen und mir grenzüberschreitende Zusammenarbeit schon immer ein Herzensanliegen war.
Ich engagiere mich seit fast 23 Jahre mit großer Leidenschaft im Bereich der Agrarpolitik, nach der Europawahl stehen elementare Entscheidungen über die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) an. Diese möchte ich mit meinen Erfahrungen auf europäischer Ebene mitgestalten. Für ein geeintes, friedliches Europa einzustehen, war noch nie so wichtig, wie bei dieser Europawahl. Wir müssen alles daran setzen, dass die proeuropäischen Kräfte weiterhin eine Mehrheit haben

- Ich schätze meine Einflussmöglichkeit in der Tat als durchschnittlich bzw. überdurchschnittlich ein. Jeder kann wählen und damit Politik unmittelbar mitgestalten.

Über meine Jugendarbeit und ehrenamtliche Arbeit bin ich zur Politik gekommen und hatte in dieser gesamten Zeit bereits viele Möglichkeiten, Ideen einzubringen und mit um zu setzen.

- Seit vielen Jahren trage ich einen großen Hut, unter dem alles seinen Platz hat. Mein Beruf als Politikerin ist meine Berufung, macht mir unglaublich Spaß und lässt mich alles miteinander verbinden, auch meine privaten Termine und Interessen.
- Mein praktischer Handwerksberuf hilft mir bei Herangehensweisen an neue Aufgaben. Der Handwerker ist bodenständig, geerdet und lebt mehr aus der Praxis, als aus der Theorie. Das hat mir schon immer geholfen, wenn ich Lösungen auf politischen Ebenen gesucht habe.
 
Mit freundlichen Grüßen
Christine Schneider

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