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Christian Steffen-Stiehl
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Frage von Brunbo B. •

Frage an Christian Steffen-Stiehl von Brunbo B. bezüglich Verkehr

Ich habe mit Ihnen die meisten Übereinstimmungen, was kein Wunder ist, da ich oft FDP gewählt habe. Ich wohne in Sipplingen und wünsche eine deutliche Verbesserung bei der Verkehrsbelastung.
Wie stehen sie zu einem LKW Verbot auf der noch B31 alt ?
Wenn die Seestrasse in Sipplingen LKW frei und verkehrsberuhigt wäre , braucht es dann noch einen zusätzlichen neuen Radweg am See ?
Wenn die Bodenseegürtelbahn elektrifiziert wird, sind sie dann für die neue Technologie , die mit Batterien und ohne Oberleitungen auskommt ?

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr B.,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Der Bau der B31 neu hat ja gerade den Anspruch, den Schwer- und Durchgangsverkehr an den Ortschaften vorbei zu leiten anstatt durch sie hindurch. Von daher soll die Belastung bei Sipplingen durch den Bau weiter gesenkt werden. Inwiefern ein LKW Verbot jedoch den Zulieferverkehr bei Ihnen einschränken würde müsste ich zuerst noch klären.

Selbst eine LKW freie Straße würde ich jedoch gerne getrennt vom Radverkehr führen, da ich dem Radverkehr auf der einen Seite genügend Platz geben, und den PKW Verkehr auf der anderen Seite nicht über Gebühr einschränken möchte.

Die Elektrifizierung der Bodenseegürtelbahn beinhaltet ja gerade Oberleitungen - ansonsten würde man nur einen Zubau von Gleisen benötigen. Inwiefern Batteriebetriebene Züge bereits serienreif und marktverfügbar sind entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich habe bereits in einem Fragenkatalog der Schwäbischen Zeitung erwähnt, das im Falle der Verzögerung der Elektrifizierung der Einsatz von Wasserstoff betriebenen Niederflur-Passagierzügen für mich denkbar ist, die bereits vereinzelt Dieselloks in Deutschland ersetzen sollen. Da ich generell technologieoffen bin, kann ich mir auch vorstellen, das solch ein Einsatz die Infrastrukturmaßnahmen der Bodenseegürtelbahn generell vereinfachen. Dies ist aber vor einer Festlegung genauer zu betrachten.

Mit freundlichen Grüßen,

Christian Steffen-Stiehl