Frage an Christian Meyer von Helmut B. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Warum ist es bei der Registrierung meines Hundes nicht möglich, die anfallenden Kosten zu ueberweisen, bzw. ab wann? Wie wird das Hundegesetz gegenüber Wohnungslosen Menschen durchgesetzt? Der Personenkreis, der eher selbst auf Essen verzichtet, als das der Hund hungern muss; manchmal der einzige soziale Kontakt. Es geht hier um die Chippung, Haftpflicht, Steuer, Registrierung und Sachkundenachweis. Ebenfalls bei aelteren und ggf. noch gehbehinderten Personen, die sich einen kleinen Hund gegen die Einsamkeit halten und versorgen.
Verantwortungsvolle Hundebesitzer fuhren ihn auch verantwortungsvoll, gehen in eine Hundeschule und haben ihn bereits bei TASSO kostenlos gegen eine freiwillige Spende registrieren lassen. Ebenso sind die geforderten Daten des Hundes bereits bei den Kommunen hinterlegt.
Sehr geehrter Herr Broeck,
vielen Dank für Ihre Frage und ihre Anregungen. Mit dem Hundegesetz haben wir nach Meinung der Hundehalterverbände, der Tierschutzverbände und des Kinderschutzbundes eine der fortschrittlichsten Regelungen zur Hundehaltung in Deutschland getroffen. Anders als andere Bundesländer machen wir keine Rassenlisten, sondern setzten bei der Verantwortung des Halters über den Sachkundenachweis an. Das dient sowohl dem Menschenschutz vor Beißattacken als auch dem Tierwohl. Das Hunderegister dient dafür, dass alle Hunde ihrem Besitzer bei Weglaufen, Aussetzen und Unfällen zugeordnet werden können. Die Möglichkeit zur Überweisung und zur Barzahlung für den einmaligen Eintrag ins Hunderegister wird geschaffen. Aus rechtlichen Gründen können die Daten von Tasso und den Kommunen nicht in das Hunderegister übertragen werden, da diese für einen anderen Zweck erhoben worden sind. Das ärgert mich auch.
Grundsätzlich gilt die Registrierungspflicht für jeden Hund unabhängig von den Lebensverhältnissen des Halters, ebenso die Hundesteuerpflicht.
Herzliche Grüße
Christian Meyer