Frage an Christian Hirte von Robert A. bezüglich Familie
Hallo,
folgende Frage sind sie der Meinung das alles getan wird das eine junge Mutter die ein Kind geboren hat durch den Antragswald gehen muß um dem neuen Leben das Leben zu sichern. Das dieser Antragswald bis zur Entscheidung 6 Wochen -8 Wochen braucht . Wenn eine junge Mutter bedingt durch die Komplikation erst nach einer langen Zeit ihren Antrag stellen kann. Das neue Leben kann sich nicht mit dem Kapital befassen,es ist nicht Handlungsfähig aber die Politik könnte es.
Was halten sie davon das im Krankenhaus nach der Geburt des Kindes die Mutter ihre Bescheide bekommt. Ich denkmal ,das Wäre eine Möglichkeit das neue Leben zu profielieren.
Mit freundlichen Gruß
Sehr geehrter Herr Aßmann,
vielen Dank für Ihre Anfrage vom 22.Oktober 2008.
Tatsächlich ist es richtig, dass es bei der Beantragung, beispielsweise von Erziehungsgeld, zu einer mehrwöchigen Bearbeitungsdauer kommen kann. Im Interesse einer zügigen Bearbeitung ist es daher ratsam, den Antrag möglichst frühzeitig zu stellen und etwaige Nachweise wie etwa Einkommens- bescheinigungen des Arbeitgebers bereits vorher zu beschaffen. Darüber hinaus sind Antragsformulare in vielen Krankenhäusern verfügbar oder können bei den Erziehungsgeldstellen oder Krankenkassen abgerufen werden.
Eine frühzeitige Antragstellung gilt insbesondere für das Mutterschaftsgeld. Das Mutterschutzgesetz sieht vor, dass Frauen während der gesetzlichen Schutzfristen (Mutterschutz) sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Entbindung Mutterschaftsgeld erhalten. Um Mutterschaftsgeld zu beantragen, müssen die benötigten Unterlagen möglichst schon vor der Geburt des Kindes bei der Krankenkasse oder beim Bundesversicherungsamt eingehen. So ist gewährleistet, dass das Mutterschaftsgeld auch pünktlich ausgezahlt wird.
Allerdings ist der Staat auf die Mithilfe der Antragstellenden angewiesen. Da viele Leistungen einkommensabhängig ausbezahlt werden, ist eine sorgfältige Prüfung der Antragsvoraussetzungen unvermeidbar. Schließlich sollen die Leistungen denen zugute kommen, die sie auch tatsächlich benötigen.
Steht die Geburt eines Kindes ins Haus müssen viele Dinge geplant werden. Ich bin selbst Vater einer Tochter, das zweite Kind ist unterwegs und daher weiß ich sehr gut, dass in der Euphorie der Ereignisse manches vergessen wird. Umso wichtiger ist es daher, bestehende Beratungsangebote frühzeitig zu nutzen und sich rechtzeitig zu informieren. So kann gewährleistet werden, dass die staatlichen Leistungen auch zielgenau erfolgen.
In diesem Sinne bin ich froh, dass heute die meisten Krankenhäuser und moderneren Kommunalverwaltungen dafür Sorge tragen, dass bereits während der Zeit im Krankenhaus die notwendigen Formalitäten in Angriff genommen werden.
Viele Grüße
Christian Hirte