Frage an Christian Haase von Gerhard N. bezüglich Umwelt
Strom aus erneuerbaren Energien (z.B. Photovoltaik oder Windkraft)
Sehr geehrter Bundestagskandidat,
Ich habe am 10. September 2013 mit Interesse eine Podiumsdiskussion mit Ihnen zum Thema „Energie- und Klimapolitik“ in Detmold verfolgt. Da ich aus Zeitgründen leider keine Möglichkeit erhielt, ein mich interessierendes Thema an diesem Abend anzusprechen, möchte ich diesen Weg nutzen.
Seit längerem plane ich, mein Haus mit einer Photovoltaik-Anlage auszustatten, und würde eine innovative Förderung als Anreiz begrüßen.
Ihre Meinung zum folgenden, einfachen Fördermodell für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, das nach meinem Kenntnisstand so ähnlich bereits in einigen EU-Ländern umgesetzt wurde, ist mir wichtig: Direkte Verrechnung verbrauchten Stroms mit privat eingespeistem Strom aus erneuerbaren Energien.
Vorteile:
Direkte Bürgerbeteiligung bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien
Technisch einfache Umsetzung: Bei Netzeinspeisung läuft der Stromzähler rückwärts.
Bürokratie-Abbau: Weitgehende Vermeidung von Verwaltungsaufwendungen
Keine Notwendigkeit von derzeit noch unwirtschaftlichen, privaten Stromspeichern, sondern
wirtschaftliche Nutzung innovativer Techniken zur Speicherung überschüssigen Stroms (z.B. Pumpspeicherkraftwerke)
Ich freue mich auf Ihre Stellungnahme zu meinem Vorschlag.
Guten Tag,
Ihr Vorschlag hört sich interessant an. Voraussetzung wäre allerdings, dass der Stromzähler technisch überhaupt rückwärts laufen kann (eventuell Nachrüstung) und das Ihr aktueller Stromlieferant und der Stromnetzbetreiber identisch sind. Ich werde Ihren Vorschlag in die Fraktionsarbeit aufnehmen.
Gruß
Christian Haase