Portrait von Christian Gaebler
Christian Gaebler
SPD
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Christian Gaebler zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Leonie S. •

Frage an Christian Gaebler von Leonie S. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Der Rüdesheimer Platz hat seine schönen und seine tristen Seiten (Leerstand Wegert, Leerstand gegenüber von drospa, ex-Ökomarkt, Hundekot...). Was kann die SPD bzw. Sie dafür tun, hier einen lebendigen Mix aus Einzelhändlern und Ketten zu erhalten und so einen Platz für jung und alt? Gibt es Kontakte zu den Eigentümern, in denen die leerstehenden Läden sind?

Vielen Dank für eine Antwort.

Ihre Rüdi-Bewohnerin

Leonie Sommer

Portrait von Christian Gaebler
Antwort von
SPD

Liebe Frau Sommer,

der Rüdesheimer Platz ist tatsächlich eine Oase in der Großstadt. Deshalb wollen wir ihn auch mit der Blumenbepflanzung und als Aufenthaltsort für alle Kiezbewohner und -besucher erhalten. Mit dem Weinbrunnen hat er in den Sommermonaten inzwischen eine fast berlinweite Anziehungskraft entwickelt. Wir haben als SPD mit der Organisation eines Stadtteilfestes, dass in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindet, das Ziel, den Platz zu beleben und wieder stärker ins Bewusstsein der Kiezbewohner zu rufen. Der Weihnachtsmarkt der Gewerbetreibenden, der von uns mit unterstützt wird, ist eine weitere entsprechende Aktion.

Wir begrüßen auch, dass mit der Initiative Rüdi-net unsere bisherigen Aktivitäten von Anwohner/innen aufgenommen und weiter ausgestaltet werden.

Bezüglich der Einzelhandelsstruktur hoffen wir, dass in dem Neubau zwischen Homburger Str. und Platz (früher Bolle) auch wieder ein Lebensmittelmarkt einziehen kann. Direkte Einwirkungsmöglichkeiten seitens der Politik gibt es dazu allerdings nicht. Gespräche mit dem Eigentümer laufen seitens des Bezirksamtes. Insgesamt muss es aber Ziel sein, gemeinsam mit Anwohnern, Gewerbetreibenden und Hauseigentümern dafür Sorge zu tragen, dass die gute Mischung erhalten bleibt. Dabei kann Politik nur initiativ und begleitend wirken. Getragen werden muss das Ganze von Handelnden vor ort.

Dieses Konzept hat sich auch im Bereich der Uhlandstraße bewährt, wo die SPD mit Frau Hella Dunger-Löper maßgeblich an der Gründung einer Straßen-Arbeitsgemeinschaft beteiligt war. Ähnliches sollte für den Rüdesheimer Platz auch möglich sein.

Mit freundlichen Grüßen,

Christian Gaebler