Frage an Christian Fender von Axel M. bezüglich Soziale Sicherung
Welche zentralen Themen wollen Sie für die Menschen in Ihrem Wahlkreis bearbeiten?
(bitte kurzes druckfähiges Statement)
Hallo Herr Matthies, hallo an die EinwohnerInnen von Marzahn NordWest,
Meine Themen sind Haushalt, Jugend, Kultur und Sport (um nur einige zu nennen).
Ich bin bei den BündnisGrünen, weil sie weiter als nur an die nächste Legislaturperiode denken. Dazu gehört auch Haushaltspolitik. Ganz aktuell gab der Senat eine Haushaltssperre an den Bezirk. Ich will jetzt vorsichtig mit Schuldzuweisungen sein, aber es kann nicht gesund sein, wenn nur eine Partei alleine, hier im Bezirk die PDS, bestimmt wo das Geld hinfließt. Ich möchte, dass diese Verschuldungspolitik gestoppt wird. Zumal zurzeit nicht mal wirklich investiert wird. Dass das volkswirtschaftlich absolut gefährlich und sogar in der Verfassung verboten ist, dürfte bekannt sein. Gerade der Wahlkreis 1, ist der mit den meisten jungen Menschen in Marzahn Hellersdorf. Ich möchte, dass auch kommende Generationen Spielräume zum Gestalten haben und nicht unter dieser Schuldenlast + Zinseszinsen erdrückt werden. (Da sind auch schon zu viele Fehler in der Vergangenheit gemacht worden, die ich leider nicht mehr ändern kann).
Das Thema Rechtsextremismus ist mir auch sehr wichtig, wie aus meiner vorherigen Antwort hervorgeht. Zusammen mit der Grünen Jugend Marzahn Hellersdorf organisiere ich zurzeit eine „Rave against Racism“-Party, die am 15.09 stattfinden wird. Ich hätte sie sehr gerne in Marzahn gemacht. Leider gibt es in Marzahn NordWest keine geeigneten Möglichkeiten und das Nutzen der einzigen optimalen Location in Marzahn, dem Springpfuhlhaus, wurde uns plötzlich von der PDS-Jugendstadträtin verboten, weil es eine kommunale Einrichtung ist und sie es als Wahlkampfveranstaltung definierte (Ist das Gesund für die Demokratie, wenn einer Jugendorganisation verboten wird, ihre Energie in eine antirassistische Party zu stecken?). Die DJs und Flyer waren bereits organisiert und ich wollte diese Party nicht ins Wasser fallen lassen und bin deshalb auf das Studierendenwohnheim Biesdorf ausgewichen. Ich werde mich, egal ob im A-Haus, BVV oder ohne Mandat dafür einsetzen, dass Jugendliche genug Freiräume für Kreativität und (Sub-)kultur haben, gerade hier in meinem Wahlkreis.
Als Mitglied im Quartiersrat (nächste Sitzung 6.9 im Kiek in) und im BürgerInnenhaushalt Marzahn NordWest habe ich den Diskussionsprozess über die Neugestaltung der Sportanlage Geraer Ring in Marzahn West mitbekommen, der von Vereinen und Eltern/AnwohnerInnen vorangetrieben wurde. Ich werde mich dafür einsetzen, dass Gelder bereitgestellt werden und dieser Prozess zügig vorangeht und nicht auf die lange Wartebank geschoben wird. Ganz in Anlehnung auf die beiden ersten Absätze für mehr Investitionen und Freiräume für Jugendliche.
Für weitere Fragen bin ich sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Fender
Weitere Fragen an Christian Fender
(...) Die Violetten Berlin haben beschlossen, dass wir den Volksentscheid Fahrrad und die inhaltichen Forderungen dieser Initiative unterstützen. Wir wollen uns zu einer ökologischen Stadt entwickeln mit Ausbau des ÖPNV und der Fahrradinfrastuktur und den individualisierten Motorverkehr auf das allernötigste beschränken. (...)
(...) (Abgesehen davon, dass ich in der nächsten BVV (25.8.2011, 17 Uhr, bvvlive.de, Freizeitforum Marzahn) mit der Drucksache 2305/VI mit der Frage konfrontiert werde, ob Bauarbeiten schon beginnen dürfen bevor überhaupt klar ist, ob diese Maßnahmen straßenausbaubeitragspflichtig sind. Ich werde dem Antrag der Linken (mit einer großen Wahrscheinlichkeit) zustimmen, dass das erst geprüft und die Anwohner_innen, das Bezirksamt und die BVV vorher eingebunden werden müssen.) (...)
(...) sie beziehen sich auf diesen Blogartikel, in dem ich unten noch über die indirekten Sachen wie den Einsatz unserer Grünen Fraktion für den Erhalt von Lebensräumen von Tieren spreche und auf die tierschutzpolitische Sprecherin im Abgeordnetenhaus Claudia Hämmerling verweise. Infos zur Landesebene gibt es auch hier. (...)
(...) Als meine Mutter merkte, dass er sie nicht eher gehen ließ, ehe sie nicht einverstanden war, nahm sie den Überweisungsschein für die Abtreibung und ging. Die Situation war wirklich nicht einfach, denn sie musste das Studium abbrechen und hatte erst einmal keine Perspektive und auch keine Unterstützung seitens der Familie. (...)