Sie sagen, "der Staat" kann nicht alles zahlen. Z. B. Verwaltungs-Soldaten mit 56 Jahren in Pension, warum keine Umschulung ? Wann räumen Sie im ineffizienten, aufgeblähten öffentlichen Dienst auf ?
Guten Tag,
ich bedanke mich herzlich für Ihre Frage.
Als FDP setzen wir uns für einen effizienten öffentlichen Dienst ein. Klar ist: Die Bürokratie muss abgebaut werden, und die öffentliche Struktur modernisiert werden. Dies wollen wir vor allem durch die Digitalisierung der Verwaltung erreichen, die in den letzten Jahrzenten leider vernachlässigt wurde.
Das Pensionierungsalter für Soldaten ist laufbahn- und dienstgradabhängig. So haben beispielsweise Generale und Oberste das Pensionierungsalter erst mit 65 Jahren erreicht. Die aktuellen Pensionsaltersgrenzen sollen sowohl die körperliche Belastung berücksichtigen als auch die Attraktivität des Berufs fördern. Es ist allerdings möglich, dass Angehörige der Bundeswehr über die Altersgrenzen hinaus arbeiten dürfen. Des Weiteren gibt es zahlreiche Umschulungsangebote des Berufsförderungsdienstes der Bundeswehr zur Rückkehr in den zivilen Arbeitsmarkt.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Dürr
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Die Frage ist aber, ob das nur auf dem Wege zusätzlicher bezahlter Urlaubstage geht oder ob es Lösungen gibt, die die ohnehin stark belastete Wirtschaft schonen.
Um die Freien Demokraten braucht sich niemand Sorgen zu machen.
Für meine Fraktion und mich ist das Lohnabstandsgebot ein wichtiges Gebot der Gerechtigkeit - und auch im Beamtenbereich muss immer und jederzeit gelten, dass jemand, der arbeitet, spürbar mehr in der Tasche hat als jemand, der nicht arbeitet.
Der Pensionsanspruch entsteht ebenfalls, wenn die Bundesregierung aufgrund von Neuwahlen nach mehr als zwei, aber unter vier Jahren aus dem Amt scheidet. Anders ist es allerdings, wenn einzelne Bundesminister - egal ob auf eigenes Verlangen oder nicht - vorzeitig entlassen werden: In diesem Fall verlieren sie ihre gesamten Pensionsansprüche.