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Christa Matschl
CSU
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Frage von Wolfgang S. •

Frage an Christa Matschl von Wolfgang S. bezüglich Finanzen

Sehr geerhte Frau Matschl,

die CSU will die Rückkehr zur alten Pendlerpauschale, d.h. Über Steuerermäßigungen bekommt der Berufspendler seine Steuer ermäßigt, oder? Eines meiner Kinder arbeitet Teilzeit und zahlt monatlich 4,50 € Steuer (nach Vorausberechnungen), es würden also maximal 4,50 € vergünstigt werden können? Wo bleibt hier der Anspruch der CSU, sozial zu sein, wenn wie bei diesem Beispiel aufgezeigt, jemand, der sowieso wenig Netto zur Verfügung hat gegenüber jemanden mit einem erheblich höheren Einkommen so benachteiligt wird. Wäre hier nicht ein von der Entfernung abhängiger Pauschbetrag gerechter?

Danke und Gruß
Schüpferling

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Schüpferling,

vielen Dank für Ihre Anfrage zur Pendlerpauschale. Mit ihrer Initiative "Mehr Netto für alle" will die CSU in erster Linie die Geringverdiener und die Familien entlasten. Vor allem die Pendlerpauschale trifft die Geringverdiener oft besonders hart, wie der FOCUS gerade erst in seiner Ausgabe vom 13. September beklagt hat. Die Kürzung der Pendlerpauschale unterwirft 90.000 Geringverdiener, die früher keine Steuern zahlen mussten, erstmals der Besteuerung. Der Neue Verband der Lohnsteuerhilfevereine (NVL) hält die Zahl der Geringverdiener, die durch die gekürzte Pauschale Nachteile erleiden, für noch erheblich höher und beklagt immer mehr Fälle, in denen Arbeitnehmer aufgrund der Fahrtkosten zur Arbeit weniger netto übrig haben, als wenn sie mit Hartz-IV zuhause blieben. Diesen Belastungen und Fehlentwicklungen wollen wir gerade im Interesse der Geringverdiener entgegen wirken.

Mit freundlichen Grüßen
Christa Matschl, MdL