Wie kann eine bessere Transparenz über die Inhalte in Produkten von Grundnahrungsmittel erreicht werden?

Das Ziel muss es sein, Verbraucherinnen und Verbrauchern die Informationen bereitzustellen, die sie für eine bewusste und nachhaltige Kaufentscheidung benötigen. Bereits jetzt gibt es auf europäischer Ebene verpflichtende Regelungen zur Kennzeichnung von Zutaten, zum Beispiel das Mindesthaltbarkeitsdatum. Durch freiwillige Kennzeichnungen wie den Nutri-Score können diese Anforderungen noch erweitert werden.
Mir war es ein besonderes Anliegen, die Transparenz beim Fleischkauf zu verbessern. Ab August 2025 wird die staatliche Kennzeichnung von frischem Schweinefleisch Verbraucherinnen und Verbraucher über die Haltungsform des Tieres informieren. Auch der Lebensmitteleinzelhandel passt seine – freiwillige – Kennzeichnung der Haltungsform an das staatliche Tierhaltungskennzeichen an.
Um jedoch grundsätzlich – auch jenseits des Fleischkaufs – zu verhindern, dass Verbraucherinnen und Verbraucher durch irreführende Lebensmittelkennzeichnung oder Marketingstrategien getäuscht werden, haben wir die Förderung für das Portal „Lebensmittelklarheit“ auch in den Jahren 2023 bis 2025 ausgeweitet. Gerade bei Transparenzfragen ist es wichtig, alle mitzunehmen.