Werden sie sich für eine Umbenennenung der Theodor-Heuss-Stiftung und der nach ihm benannten Plätze einsetzen, da Heuss für das Ermächtigungsgesetz stimmte?
![Cem Özdemir Portrait von Cem Özdemir](/sites/default/files/styles/politician_teaser_xsmall/public/politicians-profile-pictures/oezdemir-cem-mdb.jpg?itok=xBGzJv4Q)
Die Aufarbeitung der Zustimmung Heuss‘ zum Ermächtigungsgesetz spielt in der „Theodor Heuss Stiftung“ schon immer eine Rolle. So hat sich die Gründungsvorsitzende Hildegard Hamm-Brücher 1984 in ihrem Buch „Gerechtigkeit erhöht ein Volk. Theodor Heuss und die deutsche Demokratie“ mit der Zustimmung Theodor Heuss‘ zum Ermächtigungsgesetzt befasst. Insbesondere die „Stiftung Bundespräsident Theodor-Heuss-Haus“ befasst sich intensiv mit dem Thema. 2003 wurde das Buch „Politischer Irrtum im Zeugenstand“ von Becker, Rösslein (Hrsg.) über den Untersuchungsausschuss im Württemberg-Badischen Landtag 1947 zum Ermächtigungsgesetzt vom 23.3.1933 veröffentlicht. Ich befürworte die Aufarbeitung der beiden Stiftungen sehr und setze mich nicht für eine Umbenennung ein.