Frage an Cem Özdemir von Arnulf L. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Özdemir,
das s.g. Lieferkettengesetz wird z.Z. diskutiert, usw.
Im Länderdreieck Bolivien, Chile und Argentinien wird verstärkt Lithium abgebaut. Auch von deutschen Firmen bzw. mit Unterstützung deutscher Firmen. DHL Industrial Projects https://www.dpdhl.com/de/presse/pressemitteilungen/2020/dhl-unterstuetzt-livent-corporation-in-lateinamerika.html z.B. ist Dienstleister der US-amerikanischen Firma Livent.
Meine Frage:
Greift das Gesetz bei Menschenrechtsverletzungen durch DHL und Livent?
Wie keine korrekten Löhne, Wohnbedingungen, Vertreibung von Indigenen, Landgrapping, Raub von Wasser, …
Wie wird das überprüft bzw. und wie können entsprechende Anklagen eingebracht werden und bei welcher Stelle?
Lithium wird sehr stark bei Batterien für Autos benötigt, die Herstellung der Batterien erfolgt sehr oft im Ausland. Müssen in diesem Fall die Importeure nachweisen ob das Gesetz bei Produktion und Logistik eingehalten wird? Oder wie verhält sich das?
Mit freundlichen Grüßen
Arnulf Leidig