Frage an Cem Özdemir von Robert Z. bezüglich Bildung und Erziehung
Hallo Herr Özdemir,
ich richte meine Frage an Sie, da Sie ein familiäres Verständnis der türkischen und islamischen Kultur mitbringen und gleichzeitig als deutscher Staatsbürger und Vorsitzender einer deutschen Partei ein hohes Maß an Ansehen genießen und einen gewissen Einfluss auf Entscheidungen ihrer Partei haben.
Seit dem ich Vater geworden bin rückt das Thema Kindergarten/Schule und dadurch zwangsläufig auch das Thema Integration von Immigranten mehr und mehr in den Vordergrund. Sie wohnen auch in Berlin und dazu noch in einem Bezirk mit einem sehr hohen Ausländeranteil. Viele meiner Freunde und Bekannte haben mir gesagt: „Man könne sein Kind ja kaum noch in Westberlin auf eine Schule schicken, da der Ausländeranteil zu hoch sei“. Daraus resultieren folgende Fragen bzw. fast schon Thesen:
1. Sind türkisch / arabisch Stämmige Immigrantenkinder generell schlechter in der Schule, weil die Eltern Sie nicht in der deutschen Sprache aufziehen sondern in Ihrer Heimatsprache?
2. Können diese Bildungsrückstände überhaupt aufgeholt werde und wenn ja wie?
3. Wie kann man Immigranten motivieren, die Kinder in der Deutschensprache zu erziehen?
4. Können Sie Deutsche verstehen, die Ihr Kind nicht in eine Kita oder Schule mit einem Ausländeranteil von 60 % und höher schicken wollen?
Vielen Dank für das beantworten meiner Fragen und einen angenehmen Tag wünscht Ihnen
Robert Zuck