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Carsten Müller
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Frage von Sabine S. •

Frage an Carsten Müller von Sabine S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Müller,

der 8. Mai als Tag der Befreiung vom Faschismus ist in anderen Ländern schon lange ein Feiertag, in Deutschland steht die Würdigung dieses besonderen Tages aber noch aus. 120000 Menschen, haben sich auf der Petitionsplattform Change.org dafür ausgesprochen, dass dieser Tag ein bundesweiter Feiertag werden muss. Das fordern auch die Auschwitzüberlebende Esther Bejarano und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) gemeinsam mit weiteren Überlebenden, unter ihnen Peggy Parnass, Ernst Grube, Peter Neuhoff, Hans Coppi und Marianne Wilke. Breite Unterstützung findet diese Initiative auch von diversen Akteuren aus Zivilgesellschaft, Kunst, Kultur und Politik über die Parteigrenzen hinweg.

Ich frage Sie nun als "meinen" Bundestagsabgeordneten: welche konkreten Schritte planen Sie oder haben Sie bereits unternommen damit der 8. Mai endlich ein bundesweiter Feiertag wird?

Mit freundlichen Grüßen,
Sabine Sambou

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau S.,

herzlichen Dank für Ihre Nachricht.

Der 8. Mai ist ohne Frage von zentraler Bedeutung in der Geschichte unseres Landes. Ich kann das Ansinnen, den 8. Mai zu einem gesetzlichen Feiertag zu erklären, daher sehr gut nachvollziehen.

Zugleich bin ich jedoch der Meinung, dass ein Gedenken auch ohne einen Feiertag möglich sein sollte. Die Bundesregierung, der Bundespräsident und die Präsidenten von Bundestag, Bundesrat und Bundesverfassungsgericht haben auch in diesem Jahr des 8. Mai gedacht und haben in der Neuen Wache in Berlin Kränze niedergelegt. Im ganzen Land gab es zahlreiche Gedenkveranstaltungen, die die Erinnerung an das Ende des Krieges in Deutschland und die Befreiung vom Nationalsozialismus wachhalten.

Mit freundlichen Grüßen

Carsten Müller

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